Suchmaschinen sind das Lebensblut einer jeden Website. Egal wie gut geplant und effektiv deine Social Strategies sind- solange deine Seite nicht oben in den Suchergebnissen zu finden ist, wirst du es es schwer haben (wenn nicht unmöglich finden) deine Reichweite zu vergrößern. Eines der wichtigsten Dinge, die du tun kannst ist, deine Website für Kundenverkehr durch Suchmaschinen zu optimieren. Das ist was SEO (Search Engine Optimization) ist. Buchstäblich: Suchmaschinenoptimierung. Und es ist nicht ansatzweise so gruselig, wie es klingt, wenn man erstmal damit angefangen hat.
Was ist SEO?
SEO oder Suchmaschinenoptimierung ist die Organisation und Strukturierung deiner Website für größtmögliche Sichtbarkeit. Das ist alles – Ein ziemlich simples Konzept. Ein gutes SEO sorgt für eine gute Platzierung in den SERPs(Search Engine Result Pages) oder Suchmaschinenergebnissen.
Die eigentliche Arbeit zur SEO-Optimierung ist jedoch leider nicht ganz so simpel. In diesem Artikel vereinfachen wir all die grundlegenden Konzepte und Elemente nach denen eine Suchmaschine auf deiner Seite sucht. Wir wollen dir helfen die einzelnen Zahnräder und deren Zusammenspiel zu verstehen, sodass du sie einzeln angehen kannst, um deine ultimative Website zu bauen.
Verschiedene Arten von Kundenverkehr
Der Punkt von SEO ist, Besucher und Kunden auf deine Seite aufmerksam zu machen. Diese Besucher nennt man Organic Traffic (organischen Verkehr). Sie sollten ganz natürlich auf deine Website stoßen, indem sie eigene Suchbegriffe und Methoden nutzen. Du hast sie nicht hergelockt (das nennt man Direct Traffic oder direkten Verkehr), noch wurden sie von einer anderen Seite hergeschickt (Refferal Traffic oder Referenz Verkehr). Ausserdem haben sie nicht auf einen Facebook-Link geklickt (Social Traffic).
SEO hat nur Auswirkungen auf den organischen Verkehr, deswegen solltest du bei der Betrachtung deiner Besucherzahlen organischen Verkehr von direktem, Social und referenziellen Verkehr unterscheiden. Google ist nämlich kein Referent.
Weil die Besucher deine Website über eine Suchmaschine gefunden haben, wirst du dazu in der Lage sein ein wenig tiefer zu graben und genau herauszufinden mit was für SEO organischem Verkehr du es zu tun hast. Damit meinen wir, ob du qualitativ hochwertigen Besucherverkehr hast, oder nur eine hohe Quantität von Besuchern, welche zwar auf deine Seite gehen, jedoch nicht in Aktion treten (Also Kommentieren, Teilen, Kaufen usw.). Wirklich gutes SEO hilft dir dabei eine große Menge qualitativen Besucherverkehr zu erreichen. Bei schlechtem SEO überwiegt entweder Qualität oder Quantität.
Wonach suchen Suchmaschinen?
Ganz ehrlich: das ist eine schwierige Frage. Das liegt daran, dass die Algorithmen und Ansatzpunkte von Google und den anderen Suchmaschinen sich im Laufe der Zeit ändern. Grundsätzlich jedoch lässt sich sagen, dass Suchmaschinen immer nach einigen Dingen schauen, die sich nie ändern (Obwohl ihre Bedeutungsstärke je nachdem variieren kann).
Eingehende und ausgehende Links
Schon mal von Backlinks gehört? Sie sind eine sehr wichtige Säule von SEO. Backlinks sind all die Links, die auf deine Seite zurückverweisen. Links von qualitativ hochwertigen (und relevanten) Websites zu bekommen kann ganz schön kniffelig sein, lohnt sich aber auf jeden Fall. Google und andere Suchmaschinen zählen dies als eine Verbesserung deines Rufes. Je mehr Links auf deine Website verweisen, desto höher wirst du in den Ergebnissen (SERPs) eingeordnet.
Andersherum funktioniert es auch: wenn du nirgendwohin verlinkst, geht Google davon aus, dass du Inhalte veröffentlichst, die es nicht wert sind, hoch eingestuft zu werden. Stell es dir wie Wikipedia vor: Deren Richtlinien besagen, dass eine Information ohne Zitat (also einer Referenz) nicht beinhaltet werden dürfen. Genauso solltest du deine Website aufbauen. Wenn du eine Behauptung aufstellst oder bei einem Thema in die Tiefe gehst zeig deine Arbeit und gib den Lesern mehr Informationen und Dinge zu lesen.
Ein weiterer großer Teil von SEO sind das sogenannte Sitemapping und Schema Markup. Damit hilfst du Google deine Seite zu navigieren und zu verstehen, welche Inhalte auf deiner Seite miteinander im Zusammenhang stehen, indem du auf andere Artikel deiner Website verweist. Du solltest es nicht übertreiben und Artikel verlinken, die gar nichts miteinander zu
tun haben, aber wenn du beispielsweise einen Artikel über Swimmingpoolinstandhaltung und einen Artikel über Chlor Level in Pools hast, sollten diese mit einem guten anchor text (Link) verbunden sein. Dadurch versteht Google deine Seite besser (und deine Besucher bekommen mehr Informationen zu den Themen über die sie sich informieren.)
Domain-Autorität und Seitenrang
Ganz knapp: Domain-Autorität und Seitenrang zeigen den relativen Wert an, den deine Website für eine Suchmaschine hat. Sie bezeugen (angeblich) wie aussagekräftig, relevant und akkurat deine Inhalte sind. Das Problem mit DA und PR ist, dass Google diese Werte auf der Nummer von Backlinks basiert, die auf deine Website verweisen und von wem diese kommen. Wenn du eine Menge von Links von Websites mit hoher DA hast, geht Google davon aus, dass du eine Website der Spitzenklasse hast. Wenn du hauptsächlich Verlinkungen von zwielichtigen Online-Drogerien und Online -Casinos hast, hält Google dich auch für ziemlich zwielichtig. Es geht schließlich immer auch darum wen du kennst.
Weil du jedoch nicht kontrollieren kannst wer dich verlinkt, kannst du Verlinkungen auf deine Seite auch ablehnen, um deinen Online-Ruf zu schützen.
Videos einbetten
Google mag seine eigenen Produkte und Internetnutzer mögen Videos. YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Sie folgt auf Google, welche unter den Schirm derselben Firma fallen. Als eines der neusten Updates zu Zeit der Verfassung dieses Artikels werden Websites mit eingebetteten Videos höher eingestuft als Websites ohne. Dies hat Eigennutzen für Google und verbessert die UX (User Experience), also das Nutzererlebnis. Die Informationen nach denen gesucht wird sowohl in Text- Als auch in Videoform darzustellen bietet so einen Mehrwert für alle Beteiligten.
Keywords (Schlüsselworte) und relevante Inhalte
Keywords sind, neben den Backlinks, das zweite Standbein von SEO. Diese sind, um es einfach zu sagen, die Begriffe nach denen die Nutzer suchen, also was sie bei Google eintippen. Du hast vielleicht diesen Artikel gefunden, indem du gesucht hast: „Was ist SEO?“ Wenn das der Fall ist waren wir dabei erfolgreich ein Keyword zu finden, nach dem Leute suchen.
Keywords spielen auch bei dem Namen deiner URL eine große Rolle für SEO. Deine URL wird vermutlich entweder den Namen deines Unternehmens oder deiner Branche beinhalten. Du würdest nicht wollen, dass deine URL Caiptainmarvelfanclub.com ist, wenn du Kochutensilien in einem E-Shop verkaufst. Das gilt auch für die Namen, die du deinen Unterseiten gibst.
Gelegentlich mag es vorkommen, dass du Inhalte veröffentlichst, die von deinen üblichen Themen abweichen. So kannst du beispielsweise für deine Swimmingpool-Website einen Artikel mit Grillrezepten veröffentlichen wollen. Du solltest jedoch immer einen Bezug zu den Hauptthema deiner Website beibehalten. Das bedeutet: poste keine persönlichen Babyfotos auf deiner Unternehmensseite oder versuche niedliche bestickte Katzenpullis auf deiner Wrestling- Fanseite zu verkaufen (Es sei denn sie stehen im Zusammenhang mit einem der Wrestler, aber du verstehst schon).
Die URL für Posts, Seiten und Produkte in deinem Shop sind ein großer Teil von SEO. Es sollten mindestens ein, wenn nicht mehrere Keywords in den Sogenannten Slugs (Anhänge der URL nach dem / ) genutzt werden. Google wird davon ausgehen, dass beispiel.com/swimming- pool-liners irgendwas mit Schwimmbadauskleidungen zu tun hat. Wenn es in dem Artikel stattdessen und Wasserfilter geht, bearbeite den Slug, damit er sich positiv auf dein SEO und deine Platzierung in den SERPs auswirkt.
Wenn es dir mal passiert ist, dass du merkst die Inhalte einer sich inhaltlich von der ursprünglichen URL entfernt haben, kannst du den Slug entsprechend ändern und eine 301 Redirektion von der alten URL kreieren, um keine Backlinks zu verlieren.
Übrigens: Google wird es nicht abstrafen, wenn man eine Redirektion mit 301 implementiert, solange die Inhalte noch etwas miteinander zu tun haben. In diesem Fall haben beide Artikel einen Bezug zu Swimmingpools, weshalb der Wechsel in Ordnung ist. Würdest du jedoch zu einem Kochblogartikel weiterleiten, würde Google das abstrafen. Das nennt sich Black Hat SEO und damit willst du nichts zu tun haben.
Also – Was genau ist jetzt SEO
Alles was besprochen wurde. All das ist Teil der Suchmaschinenoptimierung. Keywords, Benennung der URL Slugs, relevante Inhalte, das Schema Markup, Backlinks organisieren, Domian Namen Autorität beibehalten – Es ist eine ganze Menge. Trotzdem kann man es ganz grob folgendermaßen zusammenfassen: Sei prägnant, kohärent und sei spezifisch. Obwohl es eine Menge von Informationen über data science gibt, die du auf verschiedenen Websites durcharbeiten kannst kommt es letztendlich auf folgendes an: Wenn du präzise das Thema deiner Seite definierst, konstant Inhalte veröffentlichst und spezifisch bei der Festlegung deiner Zielgruppe und deiner Ziele bist wirst du im Nullkommanichts ganz oben in den Suchmaschinenergebnissen zu finden sein.
übersetzt von Franziska Brinkmeyer
von Website Freiburg
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www.elegantthemes.com/blog/marketing/what-is-seo