10 praktische Möglichkeiten zur Optimierung von WooCommerce für höhere Konversionsraten

Die Optimierung von WooCommerce erfordert eine Mischung aus Marketing-Know-how und Internet-Know-how, um das ideale Schaufenster für deine Kunden zu schaffen. Hier sind 10 einfache, datengestützte Möglichkeiten zur Steigerung deiner Konversionsrate.

Die Conversion-Rate-Optimierung (CRO) von WooCommerce ist ein wichtiger Bestandteil zur Steigerung deines E-Commerce-Erfolgs. Deine Konversionsrate ist die Anzahl der Verkäufe, die du im Vergleich zur Anzahl der Sitzungen auf deiner WooCommerce-Website machst.

Durch die Verfolgung deiner Conversion-Rate-Optimierung kannst du testen, wie gut deine Website den Verkauf ankurbelt. Du kannst dich darauf konzentrieren, wie du die Conversion Rate erhöhen kannst, um so den Umsatz und die Zahl der Stammkunden zu steigern.

Während die SEO-Optimierung hilfreich ist, erfordert die Optimierung für WooCommerce eine Mischung aus Marketing- und Internet-Know-how, um das ideale Schaufenster für deine Kunden zu schaffen. Du solltest sowohl an der UX als auch an der UI arbeiten, wie wir noch näher erläutern werden.

Lese weiter, um mehr über Konversionsraten und deren Zusammenhang mit deiner Branche zu erfahren, wie du Google Analytics nutzen kannst, um das Kundenverhalten zu analysieren, warum du A/B-Tests durchführen solltest, um mit deinem Shop zu experimentieren, und welche Elemente du in deinen Shop einbauen solltest, um den Verkauf zu fördern. 

Inhaltsverzeichnis

  • Wie du deine Konversionsrate misst
  • Was ist eine gute Konversionsrate für E-Commerce-Websites?
  • 10 Wege zur Steigerung deiner WooCommerce-Conversion-Rate

Wie du deine Konversionsrate misst

Google Analytics macht es einfach, Zielkonversionen zu erstellen und zu verfolgen

Die Kenntnis deiner Konversionsrate ist der erste Schritt, um sie zu steigern. Laut Google Analytics ist eine „Zielumwandlungsrate“ die Anzahl der Umwandlungen geteilt durch die Anzahl der Sitzungen mal 100.

Ein Beispiel: Wenn du 500 Website-Besucher hast und 30 von ihnen einen Kauf tätigen, hast du eine sehr gute Konversionsrate von 6 %, also 30/500 x 100 = 6 %.

Du kannst unterschiedliche Konversionsraten für verschiedene Ziele festlegen. Schließlich geht es nicht nur um die Konversionsrate deiner Verkäufe. Du kannst auch die Besucher deines Shops im Vergleich zu den gesamten Website-Besuchern verfolgen, Nutzer, die ein Produkt in den Warenkorb legen, aber nicht auschecken, oder sich für deine E-Mail-Liste anmelden. 

Du kannst in Google Analytics ganz einfach ein Ziel zur Nachverfolgung einrichten. Suche die URL der Seite, die du verfolgen möchtest, und wähle die entsprechenden Ziele aus. Ein gutes Beispiel wäre die Überwachung, wie viele Nutzer die „Danke für Ihre Bestellung“-Seite deiner Website erreichen.

Gehe einfach zu deinem Admin-Board > Spalte anzeigen > Ziele und füge ein neues Ziel hinzu (vorausgesetzt, du hast die Rolle Editor).

Was ist eine gute Konversionsrate für E-Commerce-Websites?

Aufschlüsselung der Konversionsraten im E-Commerce nach Branchen

Deine Konversionsrate hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Branche, Preis, Marke und Traffic-Quelle. Eine Studie von Growcode zeigt, dass die durchschnittliche Konversionsrate im E-Commerce im Jahr 2021 bei 2,27% liegt, wobei einige Branchen eine höhere Konversionsrate aufweisen als andere. 

Deine persönlichen Ziele zur Optimierung der Konversionsrate können jedoch auch diesen Prozentsatz beeinflussen. 

Du kannst zum Beispiel Produktaufrufe oder Sitzungen, in denen Nutzer Produkte in den Warenkorb legen, als Teil deiner Konversionsziele betrachten, was deine Gesamtkonversionsrate erhöhen würde. 

Achte nur darauf, dass deine Ziele realistisch sind und dass du Faktoren berücksichtigst, die deinen Gesamterfolg ungewollt beeinflussen können. 

So ist beispielsweise die Konversionsrate bei Besuchen von Mobiltelefonen niedriger als bei Desktop-Besuchen. Bevor du jedoch die mobilen Geräte abtust, solltest du herausfinden, woher deine Besucher kommen. Wenn die meisten Besucher über das Handy zu dir finden, sollte die Responsivität deiner Website eine deiner obersten Prioritäten sein.

10 Wege zur Steigerung deiner WooCommerce-Conversions

WooCommerce-Conversion-Optimierung bedeutet, dass du dich darauf konzentrierst, den Umsatz deines Online-Shops im Verhältnis zur Anzahl der Besucher zu steigern, die du erhältst. Du brauchst nicht unbedingt mehr Besucher, aber du willst, dass mehr deiner Besucher ein Produkt bei dir kaufen.

In diesem Sinne stellen wir dir 10 praktische Möglichkeiten vor, wie du deine WooCommerce-Conversions steigern kannst.

1. Personalisiere deine Seiten

Kunden erwarten ein gewisses Maß an Personalisierung. Segmentiere dein Publikum nach Standort und verwende ein Übersetzungs-Plugin, um Inhalte in der jeweiligen Sprache anzuzeigen.

Du kannst auch die dynamischen Tags von Elementor verwenden, um noch mehr zu personalisieren. Verlinke einfach auf Zusatzprodukte, um Upselling zu betreiben, oder verwende Tags, die die Aufmerksamkeit eines Nutzers erregen. Ein dynamisches Tag, das einen wiederkehrenden Kunden mit seinem Namen anspricht, ist überzeugender als eine allgemeine Willkommensnachricht.

Ziehe außerdem automatisiertes E-Mail-Marketing in Betracht, um gezielt auf abgebrochene Bestellungen zu reagieren. Wenn sie ein oder zwei Tage später eine E-Mail erhalten, in der sie an diese Aktion erinnert werden (vor allem, wenn sie einen Gutschein enthält), könnte dies sie dazu bewegen, den Bestellvorgang abzuschließen.

2. Mache deine E-Commerce-Website mobil-freundlich

Ein Beispiel für ein responsives Schaufenster von Jupiter X, unterstützt von Elementor

Erinnert dich noch daran, dass die Konversionsrate auf mobilen Geräten niedriger ist als auf dem Desktop? Es ist auch wichtig zu wissen, dass 56 % der Verkäufe über mobile Geräte getätigt werden. 

Dein Online-Shop muss daher so responsiv wie möglich sein. Teste immer die Benutzeroberfläche auf mobilen Geräten und stelle sicher, dass die Geschwindigkeit dem Standard entspricht.

Stelle sicher, dass dein Shop auf dem Telefon genauso einfach zu navigieren ist wie auf dem Desktop, um deine WooCommerce-Konversionsoptimierung zu verbessern. Mit dem responsiven Editor von Elementor kannst du benutzerdefinierte Haltepunkte für mehrere Geräte erstellen und hast so die vollständige Kontrolle darüber, wie deine Website auf jedem Bildschirm angezeigt wird.

Während der Bearbeitung kannst du deine Website so sehen, wie deine Betrachter sie sehen würden, unabhängig davon, welches Gerät du simulieren möchtest. Durch Ziehen und Ablegen von Elementen kann das gewünschte Design mit Dutzenden von kompatiblen Themes erstellt werden, die standardmäßig für Mobilgeräte geeignet sind.  

3. Verbessere dein UI

Eine übersichtliche Benutzeroberfläche (UI) wirkt sich auf deine Konversionsrate aus. Bedenke Folgendes:

  • Ist deine Aufforderung zum Handeln (CTA) klar? 
  • Befindet sich die Schaltfläche „In den Warenkorb“ an einem zentralen Ort? 
  • Nehme bei Bedarf visuelle Änderungen an deinen Produktseiten vor. Klare, schnell ladende Produktbilder, nahtlose Navigation und kontrastreiche Farben helfen, deine Artikel zu verkaufen. 
  • Teste ein Tool wie Hotjar, um herauszufinden, welche Bereiche deiner Website bei den Nutzern am beliebtesten sind. Eine Heatmap kann dir helfen, Design-Entscheidungen auf der Grundlage der Nutzererfahrung zu treffen.

Mit Elementor kannst du visuell denselben Shop erstellen und bearbeiten, den auch deine Kunden sehen. Eine auf Funktionalität und sauberes Design ausgerichtete Benutzeroberfläche kann einem E-Commerce-Shop unermesslich helfen.

4. Erhalte Produktbewertungen

Bewertungen haben einen RIESIGEN Einfluss auf deine Konversionsrate. Eine Studie des North Western’s Medill Spiegel Research Center ergab eine 270%ige Steigerung der Konversionsrate für ein Produkt mit fünf Bewertungen gegenüber einem Produkt mit null Bewertungen. 

Füge ein Plugin wie Customer Reviews für WooCommerc hinzu, damit Kunden ihre Einkäufe bewerten können. Verifizierte Kundenrezensionen stellen sicher, dass du keine schlechten Rezensionen von Nicht-Käufern bekommst. Schließlich können diese Bewertungen eine wichtige Rolle bei der Optimierung deiner WooCommerce-Konversion spielen.

Der Prozess der Einholung dieser Kundenrezensionen kann etwas einschüchternd sein, aber wenn du deine Kunden ein oder zwei Wochen nach ihrem Kauf per E-Mail kontaktierst, ist das ein guter Anfang. 

Du kannst zufriedene Kunden mit Gutscheinen belohnen, wenn du schnell an Bewertungen kommen willst, aber versuche, die Dinge ehrlich zu halten. 

Sozialer Beweis kann Kunden davon überzeugen, ihre Transaktionen abzuschließen, aber gefälschte Bewertungen können die Leute abschrecken.

5. Vereinfache die Kaufabwicklung

Jeder zusätzliche Schritt beim Checkout ist ein weiterer Grund für potenzielle Kunden, den Shop zu verlassen. WooCommerce verfügt über einseitige Checkouts und Gast-Checkouts, so dass Kunden nicht jedes Mal, wenn sie ein Produkt kaufen, eine Vielzahl von Seiten mit Informationen ausfüllen müssen. 

Lasse deine Kunden die Gast-Kaufabwicklung oder den Check-in über ein etabliertes Social-Media-Konto wie Google oder Facebook nutzen. Der Checkout-Prozess sollte nicht länger als drei bis fünf Seiten dauern, wobei dies je nach Produkt variieren kann.

Das WooCommerce Checkout Widget von Elementor vereinfacht jeden Schritt des Checkout-Prozesses

6. Optimiere für SEO und WooCommerce

Die SEO von WooCommerce unterscheidet sich ein wenig vom Rest deiner Website. Du hast ein paar wichtige Bereiche zu bearbeiten, darunter zwei Produktbeschreibungsbereiche, Slugs und Metadaten. 

Du kannst immer Metadaten für deine Bilder einfügen und dafür sorgen, dass sie schnell geladen werden, aber achte darauf, dass du die Beschreibungen für deine Produkte nicht vernachlässigst. Füge alle relevanten Daten nicht nur für Kunden, sondern auch für Suchmaschinen ein.

7. Aktiviere Brotkrümel

Kennst du diese kleinen Links oder Textzeilen am oberen Rand vieler Websites? Das sind Breadcrumbs, die dir helfen, dich auf unbekannten Landing Pages zurechtzufinden. 

Ähnlich wie bei der Suchmaschinenoptimierung erleichtern Breadcrumbs den Nutzern die Navigation auf deiner Website, die Entdeckung neuer Produktkategorien und die Suche nach weiteren Artikeln, die sie kaufen möchten. Mit WordPress ist es so einfach, diese zu aktivieren, wie einen Schalter umzulegen. 

Aktiviere Breadcrumbs in WooCommerce, um die Navigation auf der Website zu erleichtern.

8. Füge eine Suchfunktion zu deinem WooCommerce-Shop hinzu

Mit einer Suchleiste kannst du die Konversionsrate erhöhen. Im Durchschnitt nutzen nur 15 % der Nutzer die Suchleiste, aber sie sind für 45 % des Umsatzes verantwortlich. Damit ist auch das Problem gelöst, dass sich die Nutzer nur schwer auf deiner Website zurechtfinden.

Mit einer Suchleiste können Kunden genau das eingeben, was sie wollen, und ihren Kauf schneller abschließen.

9. Füge Werbeaktionen hinzu und wecke Dringlichkeit

Gutscheine und Sonderangebote gab es schon lange vor dem Internet. Als Verbraucher denken wir gerne, dass wir ein gutes Geschäft gemacht haben. Probiere verschiedene Preise aus, sende E-Mail-Gutscheine an Stammkunden und gebe Rabatte für den Kauf mehrerer Produkte. 

Du kannst diese Rabatte mit einem Gefühl der Dringlichkeit kombinieren, indem du Countdown-Timer und zeitlich begrenzte Sonderangebote einbaust. 

Ein weiterer beliebter Trick ist die klassische Popup-Werbung. Sie ist nicht in jeder Situation sinnvoll, aber wenn du Popups bei Nutzern einblendest, die deine Website verlassen, können sie die Conversions um 35 % steigern.  

Eine gut getimte Popup-Anzeige kann potenzielle Kunden, die im Begriff sind, deine Website zu verlassen, konvertieren

10. Verfolge deine Kunden UND dein Geschäft in Google Analytics

Du kannst viele der oben genannten Tipps mit Google Analytics verfolgen. Verfolge, über welche Kanäle Kunden kommen, mit welchen Geräten sie deine WooCommerce-Website besuchen, welche Suchbegriffe sie verwenden und sogar die Seiten mit hohen Absprungraten. 

Die Effektivität deiner WooCommerce-Conversion-Optimierung wird wahrscheinlich von den Erkenntnissen abhängen, die du aus deinem Tracking sowie den Tests auf deiner WordPress-Website gewinnst. 

Richte für letzteres einen A/B-Test ein, um zu sehen, wie verschiedene Versionen deiner Website im Vergleich zueinander abschneiden.

Abschließende Überlegungen: 10 Wege zur Optimierung deiner WooCommerce-Conversion-Raten

Indem du deine Konversionsrate verfolgst, eine Mischung aus UI- und UX-Änderungen vornimmst, diese Optimierungen testest und deine Kundenerfahrungen weiterverfolgst, kannst du die Konversionen deines Shops optimieren. 

Einige der oben genannten Tipps mögen zwar kompliziert klingen, aber einige Widgets können dir bei deinen Bemühungen für deinen WooCommerce-Shop helfen.

Zweifellos braucht die WooCommerce-Conversion-Optimierung Zeit. Füge einige Seiten zu Google Analytics hinzu, um sie zu verfolgen, und nehme ein paar Änderungen an deinem Shop vor. Verfolge, wie sich deine Konversionen entwickeln, nachdem du Dinge wie Countdown-Timer oder Testimonials hinzugefügt hast.

Auch wenn deine Verkäufe gut sind, ist es nie eine schlechte Idee, zu sehen, wie du dich verbessern kannst. Nutze die oben genannten Tipps, um die Konversionsraten deines WooCommerce-Shops auf die nächste Stufe zu heben.

Viel Erfolg!

 

Übersetzt von Verena Jütte
von Website Freiburg

Quelle, unser Websoftware Partner Elementor Pro:

www.elementor.com/blog/woocommerce-conversion-optimization/