Das Verfassen von Texten für soziale Medien ist ein wesentlicher Bestandteil deiner übergreifenden digitalen Marketingstrategie. Neben Produktvisualisierungen, Videos, Grafikdesign und Markenästhetik sind es die Texte, die deine Follower zum Handeln bewegen. Ganz gleich, ob du deine E-Mail-Liste aufbauen, deine Follower auf deine Website leiten, das Engagement steigern oder ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen möchtest – Deine Texte sind das, was die Nutzer auf ihrer Customer Journey weiterbringt.

Du fragst dich, wie du deine Texte für soziale Medien besser nutzen kannst? Hier sind einige Tipps, die dir den Einstieg erleichtern.

1. Leite mit der Hauptidee… oder einem fesselnden Teaser

Wenn du Texte für soziale Medien verfassen möchtest, kommt es darauf an, dass du deine Follower auf die Hauptidee aufmerksam machst. Da diese mit dem Scrollen beschäftigt sind, musst du ihre Aufmerksamkeit erregen. In manchen Fällen reicht ein starker und fesselnder Teaser aus, aber oft musst du mit dem Hauptthema beginnen.

Passe deinen Text an die Plattform und das Format an, auf der du ihn veröffentlichen möchtest. Einige Plattformen, wie Facebook und Instagram, erlauben ziemlich lange Bildunterschriften. Andere, wie Twitter, verlangen kürzere Texte.

Überlege dir, wie deine Beiträge strukturiert sein werden, welche Textzeilen deine Leser zuerst sehen werden und wie viel Platz du für deine Hauptidee haben möchtest, bevor ein Follower auf den Beitrag klicken muss. Überlege dir, was dein Publikum als Erstes sehen wird: eine oder zwei Standardzeilen Text vor dem Abschneiden? Eine Werbeüberschrift?

Wenn du die Struktur deines Beitrags vorwegnimmst, kannst du den Text für dein Publikum am überzeugendsten formulieren. Gegebenenfalls kannst du deinen Text auf einem Bild oder in einem Video platzieren und die Bildunterschrift verwenden, um darauf aufmerksam zu machen und es zu unterstützen.

Hier ist ein großartiges Beispiel aus dem Twitter-Konto von Apple. Die Bildunterschrift führt den Hauptgedanken an, und der angehängte Link baut auf der Idee auf, dass die Arbeit auf einem Mac für Unternehmensteams jeder Größe gut ist.

2. Stelle Fragen mit offenem Ende

Das Stellen von Fragen in deinen Texten für soziale Medien ist eine großartige Methode, um deine Follower mit deinen Beiträgen zu beschäftigen. Stelle Fragen, die sie mit Begeisterung beantworten werden. Menschen erzählen gerne von ihren Erfahrungen und den Dingen, die sie lieben, also solltest du diese Fragen in Bezug auf deine Marke einbeziehen.

Schaue dir an, wie Iron and Ink Designs im folgenden Beitrag eine Frage gestellt hat. „Buchkerzen“ sind in der Bookstagram-Community sehr beliebt, sodass diese Frage mit Sicherheit auf großes Interesse stoßen wird.

Alternativ kannst du deine Follower auch fragen, was sie über deine Marke wissen möchten (natürlich in angemessenem Rahmen). Reagiere nach Möglichkeit auf ihre Antworten. Wenn du ein Team hast, delegiere das Engagement an ein Teammitglied, um sicherzustellen, dass du den Kommentarbereich im Auge behältst.

3. Emotionen wecken

Je nach Marke und Zielgruppe musst du mit deinen Texten für soziale Medien bestimmte Emotionen hervorrufen. Die Emotionen, die du wecken willst, hängen oft von der Art der Erfahrung ab, die deine Follower machen sollen, wenn sie mit deiner Marke in Berührung kommen. Willst du dein Publikum unterhalten, inspirieren oder tief berühren?

Überlege dir das gewünschte Ergebnis, bevor du deine Texte verfasst. Genau das hat Mixtus Media in dem folgenden Instagram-Post getan.

Die Agentur ist auf die Vermarktung von Büchern für Autoren spezialisiert und hat diesen inspirierenden (kuratierten) Beitrag für Autoren geteilt, die auf der Suche nach einem Agenten oder einem Verlagsvertrag sind, sich aber schwer tun. Beachte auch, dass du dafür gesorgt hast, dass der Hauptgedanke für die Leser vor dem Zeilenumbruch auftaucht.

4. Hashtags einbinden

Auf bestimmten Social-Media-Plattformen helfen Hashtags dabei, mehr Aufmerksamkeit auf deine Inhalte zu lenken. Vor allem Instagram und Twitter nutzen Hashtags, um eine größere Reichweite zu erzielen. Passe deine Hashtag-Strategie an, je nachdem, welche Plattform du verwendest. Auf Instagram kannst du zum Beispiel bis zu 30 Hashtags pro Beitrag verwenden. Die Hashtags von Twitter sind nützlich, um aktuelle Themen und Unterhaltungen zu verfolgen.

Recherchiere zunächst einige Hashtags, bevor du loslegst, um sicherzustellen, dass du auf Hashtags landest, die die Reichweite deiner Beiträge tatsächlich erhöhen. Ziehe in Erwägung, eigene Hashtags für dein Unternehmen zu kreieren, aber recherchiere diese zunächst, um sicherzustellen, dass sie von niemandem sonst verwendet werden. Benutzerdefinierte Hashtags, die sich auf Produkteinführungen oder saisonales Marketing beziehen, können dazu beitragen, dass deine Inhalte in den sozialen Medien mehr Menschen erreichen.

5. Poste eine Mischung aus Verkaufstexten, kuratierten Inhalten und ansprechenden Inhalten

Werbetexte für soziale Medien sollten eine Vielzahl von Zwecken erfüllen. Sie sollten zum Beispiel nicht immer die gleichen Inhalte im gleichen Rhythmus posten. Scheue also nicht, für Abwechslung zu sorgen, indem du ansprechende Inhalte, kuratierte Inhalte (einschließlich Ihrer Erkenntnisse!) und auch ein paar Verkaufstexte veröffentlichst.

Wenn du Produkte oder Dienstleistungen verkaufst, sollten einige Beiträge direkte Verkaufsbeiträge sein, die deine Follower auf dein Angebot hinweisen. Bei anderen Beiträgen sollte es sich um deine eigenen Inhalte oder um kuratierte Inhalte handeln, die deine Zielgruppe weiterbilden oder ansprechen sollen. Füge in jeden Beitrag klare Handlungsaufforderungen (CTA) ein, unabhängig davon, was das Ziel ist – ob du möchtest, dass der Nutzer sich zu einem Artikel oder einer Produktseite durchklickt.

Die Marketing-Gurus Andrew und Pete schaffen es hervorragend, ihr Publikum durch unterhaltsame, energiegeladene Inhalte und Texte zu fesseln. Sieh dir diesen Beitrag an, der ihre Follower auf ihre neueste Podcast-Episode verweist:

Die beiden fesseln deine Aufmerksamkeit von Anfang an mit einem spannenden Intro, das in Empathie übergeht („We feel your pain!“), und stellen dann die Vorteile ihrer nächsten Folge vor. Schließlich teilen sie die genauen Ergebnisse mit, die du erwarten kannst, zusammen mit einem klaren CTA.

6. Sei gesprächig

Texte für soziale Medien sollten in der Regel nicht zu formell sein. Der Hauptzweck der sozialen Medien besteht darin, mit anderen Menschen in einer digitalen Umgebung in Kontakt zu treten. Denk daran, dass es sich um eine Unterhaltung handelt, also versuche, Texte zu verfassen, die freundlich, glaubwürdig und informativ wirken.

Werfe einen Blick auf diesen Facebook-Beitrag der Unternehmens- und Führungsberaterin Amber Hurdle. Sie beginnt mit einem harten, emotionalen Thema, mit dem sich jeder identifizieren kann: Scham. Dann geht sie darauf ein, wie ihre Zielgruppe diese überwinden kann, und schafft so einen sicheren Raum, in dem ihre Anhänger ihre Erfahrungen teilen können. Auch dies ist ein großartiges Beispiel für einen Beitrag, der mit der Hauptidee beginnt und dann darauf aufbaut.


Während du diese Beziehung zu deinem Publikum aufbaust, solltest du deine Markenstimme im Auge behalten. Der genaue Tonfall kann je nach Marke von locker und prägnant bis hin zu etwas geschäftsmäßiger reichen. Wichtig ist, dass du offen und ansprechbar bleibst, denn dein oberstes Ziel ist es, mit deinen Followern in Kontakt zu treten und Vertrauen aufzubauen.

7. Eine konsistente Stimme plattformübergreifend beibehalten

Ein konsistenter Auftritt deiner Marke über alle Plattformen hinweg ist für den Aufbau einer starken Online-Präsenz unerlässlich. Ein konsistentes Markenerlebnis erstreckt sich nicht nur auf Grafiken und visuelle Elemente, sondern auch auf deine Texte für die sozialen Medien.

Ich stelle mir das Verfassen von Texten für die Markenstimme gerne als „in der Rolle bleiben“ vor, so wie eine Schauspielerin eine ununterbrochene und konsistente Leistung als diejenige, die sie darstellt, erbringen muss. Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Markenstimme zu finden, nehm dir ein paar Minuten Zeit, um sich mit deiner etablierten Stimme und dem „Charakter“ deiner Marke vertraut zu machen. Überprüfe deine Plattformen von Zeit zu Zeit, um sicherzugehen, dass du diese konsistente Darstellung lieferst.

Zusammenfassung

Jetzt bist du bereit, hervorragende Texte für soziale Medien zu verfassen. Lass uns noch einmal kurz die Tipps durchgehen:

• Stelle die Hauptidee (oder einen fesselnden Teaser) in den Mittelpunkt.
• Stelle offene Fragen, die deine Follower gerne beantworten werden.
• Wecke in deinen Texten Emotionen (die natürlich zu deiner Marke passen).
• Verwende Hashtags in deinem Text, um eine größere Reichweite zu erzielen.
• Mische ansprechende originelle, kuratierte und verkaufsfördernde Inhalte.
• Bleibe gesprächig und ansprechbar. Schließlich handelt es sich um soziale Medien!
• Behalte die Stimme deiner Marke bei, unabhängig davon, auf welcher Plattform du postest.

Übersetzt von Verena Jütte
von Website Freiburg

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