6 mobile SEO Praktiken, die du für deine Website benutzen solltest

Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben wir uns von einer sehr kleinen Teilmenge der Weltbevölkerung, die Handys verwendet, zu 2,53 Milliarden Menschen mit Smartphones im Jahr 2018 entwickelt. Das sind genau ein Drittel der Menschen auf der Erde. Auch bei uns steigt die Smartphone und Tablet Nutzung ständig an und wird auch in 2022 weiter ansteigen. Wenn deine aktuelle Marketingstrategie also nicht speziell auf mobiles SEO ausgerichtet ist, sollte sich das ändern.

Glücklicherweise gibt es, da die mobile Suche boomt, viele nette Tipps und Tricks, die wir herausfinden konnten, die das mobile SEO deiner WordPress-Website absolut zur ersten Seite machen werden.

Seitengeschwindigkeit / Ladezeiten

Heutzutage muss eines deiner Hauptanliegen für mobiles SEO die Seitengeschwindigkeit sein. Sicher, Keywords und sauberer Code sind ultra-wichtig – das werden sie immer sein. Aber wenn es Leute gibt, die auf ihren Handys nach deiner Website suchen, wollen sie Ihre Informationen vor fünfzehn Sekunden, nicht in fünfzehn Sekunden von jetzt.
In dieser Welt kommt es auf Millisekunden an. Mit Tools wie dem Pingdom Website Speed Tester kannst du genau sehen, was auf Ihrer Website besser optimiert werden kann.

Lassen dir nun einige Tipps geben, die deine Website Positionierung (Page Rank) nach oben bringen werden.

Überleg ob du Google AMP nutzen möchtest.

Ob du es liebst oder hasst, Google AMP ist eine der besten Möglichkeiten, deine Website in der mobilen Suche zu platzieren. Es ist eine ziemlich umstrittene Technologie, und du musst  die Vor- und Nachteile abwägen, ob es für deine WordPress-Site das Richtige ist.
AMP lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Das AMP-Projekt ist eine Open-Source-Initiative, die von Google im Oktober 2015 ins Leben gerufen wurde, um die Gesamtleistung von mobilen Websites zu verbessern. Das Projekt verfügt über ein eigenes, leichtgewichtiges Framework – AMP HTML – und wurde entwickelt, um superleichte Webseiten zu bauen und so die Ladezeiten zu verkürzen.
Obwohl das AMP-Projekt keineswegs das einzige leichtgewichtige Framework ist, das speziell für diesen Zweck entwickelt wurde, kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es sich mit Googles Unterstützung in einer beneidenswerten Position befindet. Zum Beispiel werden Websites, die mit dem AMP-Framework entwickelt wurden, direkt von Google gecached, ohne dass für die Entwickler Kosten anfallen (obwohl es ihnen freisteht, andere Caching-Dienste zu nutzen, wenn sie sich dafür entscheiden).
Die Kontroverse kann daraus resultieren, dass Google den Inhalt Ihrer Seite selbst zwischenspeichert. Wie gesagt, wägen Sie die Vor- und Nachteile ab und bedenken Sie dabei, dass die Geschwindigkeit einer Website absolut einer der Hauptfaktoren ist, den Suchmaschinen bei der Indizierung von Websites berücksichtigen. Es lohnt sich, zu recherchieren und herauszufinden, ob AMP das Richtige für Sie ist.

Optimiere deine Bilder

Es mag ziemlich offensichtlich erscheinen, aber der beste und häufigste Weg, die Seitengeschwindigkeit zu erhöhen, besteht darin, alle großen Dinge auf deiner Seite in kleine Dinge zu verwandeln. Aber das ist leichter gesagt als getan.
Bilder sind groß. Und Ihre sind wahrscheinlich größer als Sie denken (meine sind es immer). Und große Bilder machen den Großteil der Probleme aus, die Pingdom finden wird.
Der einfachste Weg, mit Bilddateigrößen umzugehen, ist die Verwendung eines Plugins wie Imagify, Smush oder TinyPNG. Jedes dieser Plugins hat eine Funktion zur Massenoptimierung, und mit ein oder zwei Klicks können Sie die Größe Ihrer Bilder um 50-80% reduzieren.
Das kann (und ist oft) ganze Sekunden Ihrer Seitenladegeschwindigkeit ausmachen, was für mobiles SEO erstaunlich effektiv und wichtig ist.

Minimiere deinen Website Code, also JavaScript und CSS

Code Minimierung bedeutet, dass man diese schön formatierten und tadellos strukturierten JavaScript- oder CSS-Dateien nimmt und alle Leerzeichen zwischen den Zeichen und Zeilen entfernt. Das macht sie zu einer fast unlesbaren Textwand, aber all diese Leerzeichen nehmen wertvolle Bytes in Anspruch, die Ihre BenutzerInnen laden müssen. Und die Browser können den Code mit oder ohne sie lesen.
Also nimm sie heraus!
Sie brauchen nur Zugriff auf die JS/CSS-Dateien, die du minifizieren willst. Sie kopieren/fügen den Code entweder in einen JavaScript- oder CSS-Minifier ein und fügst dann die Ausgabe wieder in die Originaldateien ein, und bumm! Schnellere Website.

Berücksichtige das Benutzererlebnis

Menschen sind keine Roboter. Es ist ihnen egal, ob du deine Website perfekt für mobile SEO strukturiert hast. Wenn es keinen Spaß macht, sie zu benutzen, werden sie abspringen, unabhängig davon, wie grundsolide die Keyword-Strategie ist oder wie sauber der Code.
Vor nicht allzu langer Zeit hat Google damit begonnen, zusätzlich zu den traditionellen SEO-Faktoren wie Geschwindigkeit und Keywords auch die Benutzerfreundlichkeit zu berücksichtigen. Die Schlussfolgerung daraus? Stelle sicher, dass du für deine NutzerInnen genauso viel optimierst wie für die Crawler.

Stoppe Pop-ups

Weißt du, was das Schlimmste ist? Auf einer Website zu sein, die ein wirklich lustiges Video mit dem süßesten Kätzchen hat, das du je gesehen hast, und dann BAM! wird der ganze Bildschirm von einem Pop-up übernommen, das du nicht schließen kannst. Du kannst noch nicht einmal das kleine X finden. Und nein, du willst nicht den speziellen Bericht über die Niedlichkeit von Kätzchen, für den das Pop-up wirbt. Du willst einfach nur das bezauberndste Video aller Zeiten sehen. Aber das geht leider nicht.
Das ist keine gute Erfahrung, und Google weiß das. Wenn du das machst, solltest du wissen, dass Big G dich zwar nicht unbedingt für die Verwendung von aufdringlichen Popups bestrafen wird, aber sie werden dich auch nicht mit höheren Rankings belohnen.
Oh, und da wir gerade davon sprechen, dass man das X nicht anklicken oder gar finden kann…

Mach deine berührbaren Elemente berührbar

Wenn du eine Website für mobile Endgeräte entwirfst, müssen die berührbaren Elemente deutlich erkennbar und reaktionsschnell sein.
Wenn es eine Schaltfläche gibt, muss sie wie eine Schaltfläche aussehen und sich auch so verhalten. Keine versteckten Funktionen oder Tricks. Wenn ein Pop-up durch Antippen eines X in der Ecke geschlossen werden muss, stell sicher, dass die BenutzerInnen das X leicht finden können und dass es tut, was es tun soll.
Menüs sollten lesbar sein, Formulare ausfüllbar, und Videos abspielbar. Alles mit einer Berührung, mit minimalem Aufwand. Und definitiv kein Durcheinander.
Damit meine ich, dass die Ikonographie auf der Website groß genug sein sollte, damit menschliche Finger sie berühren können. Die Besucher sollten keinen Stift mit feiner Spitze benötigen, um ein Pop-up zu schließen oder ein Menü zu öffnen.

Verwende ein responsives Design

Die Zeiten, in denen es eine separate mobile Version deiner Website gab, sind vorbei. Deine Website sollte auf einem Mobiltelefon oder iPad im Wesentlichen genauso funktionieren wie auf dem Desktop. Sie sollte gleich aussehen und die gleichen Elemente und die gleiche Struktur verwenden. Google schaut sich das an und berücksichtigt es in den Suchrankings.
Und warum?
Weil reine Handy-Websites notorisch schlecht sind (außerdem verwenden sie in der Regel tonnenweise Weiterleitungen, was das Erlebnis verlangsamt und die NutzerInnen dazu bringt, die Seite abzubrechen). Sie sind in der Regel schwer zu bedienen, schwierig zu navigieren und bieten in der Regel keine Funktionen, die die BenutzerInnen wünschen, aber nur über den Desktop zugreifen können.
Auch das ist eine schlechte Nutzererfahrung. Und Google mag das nicht.

Was kommt als nächstes für Mobile SEO?

Who knows? Es könnte fast alles sein, wirklich. Aber das Thema der letzten Jahre ist offensichtlich: der BenutzerInnen steht an erster Stelle. Das ist es also, was du mitnehmen solltest.
Sicher, Content ist King, aber wenn der Nutzer keine gute Zeit bei der Interaktion auf deiner Seite hat, wird Google ihm keine Audienz vor seiner Majestät gewähren.

übersetzt von Franziska Brinkmeyer
von Website Freiburg

Quelle, unser Divi Websoftware Partner Elegant Themes:
www.elegantthemes.com/blog/tips-tricks/6-mobile-seo-best-practices-you-should-implement