Der effizienteste Weg für Webentwickler, um Website-Fehler und eine schlechte Benutzerfreundlichkeit zu vermeiden, besteht darin, ihr Website-Design mit echten Benutzern zu testen. Ist deine Website brauchbar? Warum oder warum nicht? Hier kommt die Schönheit von Usability-Tests zum Tragen.
Webentwickler*innen sind ständig auf der Suche nach der Perfektion ihrer Website: visuelles Design, Benutzererfahrung, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit – die Liste ist endlos. Ganz gleich, ob Ihr Ziel das Onboarding von Kunden, die Generierung von Leads, eine E-Commerce-Plattform oder der Einsatz fortschrittlicher, interaktiver Erzähltechniken ist – Benutzerfreundlichkeit und Benutzererfahrung sind die wichtigsten Indikatoren für den Erfolg Ihrer Webentwicklung.
Die Erstellung, das Testen und die Vorbereitung des Starts deiner Website ist keine leichte Aufgabe. Entwickler*innen und Designer*innen verwenden gleichermaßen viele Ressourcen, wenn sie die Geschwindigkeit und Leistung einer Website testen und mit UX-Experten zusammenarbeiten, um ein schönes, benutzerfreundliches Design zu implementieren. Unter den vielen Website-Merkmalen und -Funktionen, die es zu bewerten gilt, ist das Testen der Benutzerfreundlichkeit eine der wichtigsten Aufgaben.
Zwischen QA-Tests, Leistungsverbesserungen, Designüberarbeitungen usw. bemühen wir uns um optimierte Arbeitsabläufe, die technische Störungen beseitigen, indem wir alle Fehler und Engpässe aufspüren und beheben. Der klügste und effizienteste Weg, dies zu erreichen, ist das Testen Ihrer Websites und Prototypen mit echten Benutzern: Können sie Ihre Website reibungslos und ohne Unterbrechungen nutzen? Warum oder warum nicht? Welche Verbesserungen können vorgenommen werden?
Was ist ein Website-Benutzbarkeitstest?
Usability-Tests sind eine nutzerzentrierte Designtechnik, bei der eine Website, ein Produkt oder eine Anwendung usw. durch Tests mit einer Gruppe von Personen, die sie noch nie gesehen haben, bewertet wird.
Die Tests können von Ferntests mit automatisierten Umfragen und aufgezeichneten Benutzersitzungen bis hin zu umfangreichen Labortests mit einem Expertenteam für Benutzerfreundlichkeit und Benutzerpsychologie reichen.
Bei einem Usability-Test bittet ein/e Forscher*in (ein so genannter „Facilitator“ oder „Moderator“) eine/n Teilnehmer*in, Aufgaben auf einer oder mehreren Benutzeroberflächen auszuführen. Bei einem moderierten Usability-Test bittet der Forscher um Feedback und beobachtet das Verhalten des Teilnehmers, während er die Aufgabe ausführt. Bei einem unmoderierten Test führen die Teilnehmer den Usability-Test allein durch, weshalb sich diese Methode besser für das Testen einiger weniger spezifischer Elemente eignet, z. B. eines einzelnen Widgets oder einer kleinen Änderung.
Die verschiedenen Optionen für Testformate und -methoden werden viel klarer und einfacher zu wählen, sobald du deine Testziele und die einzubeziehenden Benutzeraufgaben identifiziert hast.
Die Ziele von Usability-Tests
Das grundlegende Ziel von Usability-Tests ist es, zu messen, wie intuitiv dein Design, deine Benutzerführung und dein Inhalt für deine Zielgruppe sind.
Die einzelnen Testziele variieren je nach Szenario, umfassen aber in der Regel Folgendes:
- Identifizierung von Problemen in der Benutzeroberfläch
- Lernen über das Verhalten und die Vorlieben der Zielnutzer
- Ermittlung der Zufriedenheit der Teilnehmer mit dem Produk
- Analyse der Testleistung, um festzustellen, ob sie deine Usability-Zielen entspricht
- Aufdecken von Möglichkeiten zur Verbesserung
Die Bedeutung von Usability-Tests im Webdesign
Usability-Tests sind von unschätzbarem Wert für Unternehmen, die wissen wollen, wie Menschen mit ihrer Website interagieren.
Durch das Beobachten und Analysieren dieser Interaktionen kannst du Probleme und Unzulänglichkeiten erkennen, die dir sonst vielleicht nicht aufgefallen wären. Außerdem bist du so gut informiert, dass du Annahmen durch echte Daten über die UX deiner App, Website oder deines Produkts ersetzen kannst.
Daten liefern den Beweis, aber nur Interviews und authentisches Feedback können die Motivation hinter der Nutzung erklären. Selbst die innovativste Website-Architektur kann eine User Journey beinhalten, die den Nutzer verwirrt oder desorientiert und damit die Wirkung, die Sie erreichen wollen, schmälert.
Benutzertests beschleunigen die Arbeitsabläufe und steigern die Konversionen
Usability-Tests sind für Entwicklungsteams von großem Vorteil, da sie Probleme vor der Programmierung erkennen und beseitigen können. Je früher die Probleme angegangen werden, desto weniger Ressourcen werden für ihre Behebung benötigt.
Bevor du eine Aufgabe für deine vielbeschäftigten (und oft mit Aufträgen überhäuften) Webentwickler*innen erstellen, ist es hilfreich, die Gültigkeit deiner Anfrage zu qualifizieren und zu prüfen, wie du den Erfolg deiner Website bestimmt. Wenn dein Entwickler versteht, wie die Ergebnisse der Usability-Tests seinen Arbeitsablauf, sein Zeitmanagement und seine Gesamtleistung verbessern, wird er den Benutzererfahrungen und Usability-Tests wahrscheinlich Vorrang einräumen.
Aber wie kannst du nachweisen, dass sich die Benutzerfreundlichkeit der Website auf deine ROI-Überlegungen auswirkt? Dazu gehören die Website-Performance, Umsatzeinbußen, die Anforderungen an das Support-Personal und der Zeitaufwand für die Überarbeitung von bereits vorhandenem Code.
Validität macht den Unterschied
Die Untermauerung Ihrer Behauptungen durch quantitative UX-Studien macht immer einen Unterschied. Studien haben gezeigt, dass ein schlecht benutzbares Formular auf einer E-Commerce-Website den Umsatz um bis zu 300.000.000 US-Dollar pro Jahr schmälern kann. Unkomplizierte Designänderungen wie die Änderung einer Schaltfläche und das Hinzufügen eines Tooltips haben die Kaufbereitschaft der Kunden um 45 % erhöht.
Stell dir vor, du hättest eine problematische Schaltfläche vor dem endgültigen Start deiner Website identifiziert und so eine Situation vermieden, in der Benutzer aufgrund des verwirrenden Benutzerflusses nicht auf eine CTA klicken. Dann stell dir ein anderes Szenario vor: Du musst dich Wochen nach dem Start deiner Website an deinen Entwickler wenden und ihn bitten, den Code für deinen Formularübermittlungsprozess neu zu schreiben.
Du hast jetzt ein besseres Verständnis dafür, wie Usability-Tests den Erfolg einer Website bestimmen. Lass uns nun in die „how to’s“ eintauchen, damit du dein Wissen über Usability-Tests (UAT) endlich in die Tat umsetzen kannst.
Wie man Usability-Tests durchführt
Du hast viele Möglichkeiten, wie du deinen Usability-Test durchführst: persönlich, aus der Ferne, in Formaten, moderiert, unmoderiert, usw. Du musst auch andere Entscheidungen treffen: welche Art von Prototyp du verwenden wirst, wie viele Benutzerabläufe und Aufgaben du testen wirst und wie viele Teilnehmer du in den Test einbeziehen willst (Experten empfehlen nicht mehr als fünf).
Bevor du mit den offiziellen Vorbereitungen für deinen Usability-Test beginnst, musst du einige Hintergrundinformationen einholen, um sichere Entscheidungen für deinen Test zu treffen.
Phase 1: Vorbereitung deines Usability-Tests
Schritt 1: Identifizieren von Testzielen
Der Zweck oder das Ziel Ihres Usability-Tests sollte klar definiert sein, bevor du mit der Planung der folgenden Phasen beginnst.
Einige mögliche Ziele könnten sein:
- Einen Prototyp zu validieren.
- Auffinden von Problemen bei komplexen Abläufen.
- Unvoreingenommenes Nutzerfeedback sammeln.
- Gewinnung von Erkenntnissen, die die UX insgesamt verbessern.
Wenn es schwierig ist, herauszufinden, wonach du suchen sollst, findest du hier einige Beispiele, die dir den Einstieg erleichtern:
- Was ist der Hauptgrund, warum Menschen deine Website besuchen?
- Was wollen sie erreichen?
- Was bringt sie dazu, etwas zu unternehmen?
- Was, wenn überhaupt, hält die Nutzer davon ab (zu handeln)?
- Finden sie die Formulierungen oder die Navigation verwirrend?
- Was können sie auf der Seite nicht finden?
- Was hat ihnen an ihrer Erfahrung auf Ihrer Website am besten gefallen?
- Versteht der Nutzer den Sinn Ihrer Website?
- Würden sie Ihre Website erneut nutzen?
- Welche anderen Websites würden sie vor oder anstelle der deinen besuchen?
Schritt 2: Entscheid, was getestet werden soll
Die Festlegung einer Reihe von Aufgaben für deine Benutzer*innen sorgt für mehr Klarheit, Konsistenz und Effizienz bei deinem Test. Die Aufgaben der Benutzer*innen können so umfangreich sein wie „ein neues Konto einrichten und eine Transaktion abschließen“ oder so einfach wie „zur Über uns-Seite navigieren“.
Schritt 3: Wähle eine Testmethode
Viele Usability-Experten halten die Methode des „lauten Denkens“ für den authentischsten und effektivsten Ansatz. Unabhängig von der Testmethode sollten die Benutzer*innen einfach nur laut denken, ohne zu zögern oder etwas zu beschönigen – selbst wenn dies zu unangenehmen Pausen führt.
Sobald du weißt, was du testen willst, was du fragen willst und welches Material du brauchst, kannst du mit den offiziellen Phasen des Usability-Tests beginnen.
- Moderiert oder unmoderiert?
Moderierte Testsitzungen können entweder vor Ort oder aus der Ferne durchgeführt werden. In diesen Sitzungen stellt der Tester den Test vor und sorgt für eine dynamische Konversation, indem er den Teilnehmer*innen Fragen stellt (vorzugsweise offene Fragen) und auf ihre Fragen antwortet.
Unmoderierte Tests sind etwas ganz anderes und werden ohne direkte Aufsicht durchgeführt. Die Teilnehmer*innen führen den Test einzeln durch und geben oft allgemeines, nicht spezifiziertes Feedback.
Durch die direkte Interaktion zwischen Forscher*innen und Teilnehmer*innen können moderierte Tests tiefgreifendere Ergebnisse liefern. Letztlich ist diese Methode am besten geeignet, um das Nutzerverhalten und seine Gründe zu untersuchen. Unmoderierte Tests sind besser geeignet, um eine sehr spezifische Frage zu testen oder Verhaltensmuster zu beobachten und zu messen.
- Remote oder persönlich?
Remote-Usability-Tests werden über das Internet oder per Telefon durchgeführt; bei In-Person-Tests findet der Test in Anwesenheit des Forschers/Moderators statt, wie der Name schon sagt.
Persönliche Tests sind oft die ideale Wahl, da sie zusätzliche Datenpunkte liefern (Körpersprache, Mimik usw.). Allerdings können Tests vor Ort teuer und zeitaufwändig sein. Ferntests gehen nicht so tief in die Argumentation der Teilnehmer*innen ein, können aber eine große Anzahl von Personen an einer größeren Anzahl von Standorten testen.
- Explorativ oder vergleichend?
Explorative Tests sind ergebnisoffen und werden in den frühen Phasen der Produktentwicklung durchgeführt.
Du forderst die Teilnehmer*innen auf, ein Brainstorming durchzuführen, Meinungen und emotionale Eindrücke zu Ideen und Konzepten zu äußern. Das übergeordnete Ziel ist es, Marktlücken zu erkennen, potenzielle neue Funktionen zu identifizieren und neue Ideen zu entwickeln.
Vergleichende Forschung bedeutet, dass eine Website mit den wichtigsten Konkurrenten verglichen wird – die Nutzer werden gebeten, mitzuteilen, welche Website sie bevorzugen und warum. Sie werden oft feststellen, dass die Teilnehmer einzelne Funktionen der einzelnen Websites bevorzugen, anstatt eine Website insgesamt der anderen vorzuziehen.
Schritt 4: Bereite deine Fragen vor
Die Fragen, die du auswählst, und die Art, wie du sie formulierst, sind unbestreitbar entscheidend. Vor allem müssen die Testteilnehmer*innen informiert werden:
Es gibt keine richtige oder falsche Antwort.
Sie werden nicht auf irgendetwas getestet – du testest die Website selbst.
Du willst ihr allgemeines Feedback zu dem, was du präsentierst; alles, was sie tun müssen, ist laut darüber nachzudenken, was sie sehen und zu tun versuchen.
Phase 2: Testen
Wie bereits erwähnt, werden für einen Usability-Test nicht mehr als drei oder fünf Teilnehmer*innen benötigt. Die Logik dabei ist, dass man umso weniger lernt, je mehr Benutzer*innen man zu den Tests hinzufügt – Aktionen und Feedback werden sich unter den Teilnehmer*innen wiederholen. Weniger Teilnehmer*innen bedeuten weniger Interviews und Testsitzungen, die organisiert werden müssen, und kürzere Testverfahren.
Denk daran, dass dein übergeordnetes Ziel darin besteht, Daten zu sammeln, die erklären, warum die Benutzer während der Aufgaben bestimmte Entscheidungen treffen. Um dies zu erleichtern, solltest du versuchen, die Gedankengänge der Benutzer während der einzelnen Abläufe zu verstehen.
Schritt 1: Auswahl der Testteilnehmer*innen
Hier entscheidest du, wie viele und welche Art von Nutzern du testen willst. Dabei kann es sich um allgemeine Zielgruppen, Benutzer-Personas oder sogar um spezifische Anwendungsfälle handeln – wie z. B.: „Personen, die von einem mobilen Gerät aus online einkaufen“.
Denk immer daran:
Teste nicht einfach zufällige, leicht erreichbare Personen. Wenn eine Person nicht online einkauft oder nur von einem Desktop aus einkauft, ist ihr Einblick in das mobile Einkaufserlebnis begrenzt.
Vermeide es, zu viele Fragen zu stellen, wenn du überprüfst, ob deine Teilnehmer*Innen deine Kriterien erfüllen. Du möchtest nur, dass sie zwanglos einige persönliche Informationen und ihre Erfahrungen mit ähnlichen Websites wie der deinen mitteilen.
Schritt 2: Präsentiere deinen Prototyp
Die Wahl des Prototyps zum Testen sollte auf den Informationen oder dem Feedback basieren, die du dir wünschst. Letztlich kannst du dich für einen einfachen, handgezeichneten Prototyp, ein Wireframe, ein High-Fidelity-Mockup (statisch oder interaktiv) oder sogar eine Staging-Website entscheiden – die Wahl liegt bei dir.*innen
Andere, weniger offensichtliche Testmethoden sind die Präsentation der Version Ihrer Website bei einem Mitbewerber und die Ermittlung der Vorlieben und Abneigungen der Nutzer (vergleichende Forschung). Wenn du eine bestehende Version deiner Website neu gestalten willst, kannst du den Teilnehmern eine aktuelle/frühere Version zeigen und sie fragen, was sie hilfreich finden, was sie verwirrt, was sie ändern würden usw.
Schritt 3: Stelle deine Fragen
Jetzt ist es endlich an der Zeit, zur Sache zu kommen und deine Nutzer*innen nach ihren Erfahrungen mit deiner Website zu fragen. Hier solltest du bei der Formulierung deiner Fragen und Beiträge den Ansatz „laut denken“ verfolgen.
Einige Standardfragen zur Benutzerfreundlichkeit, die hilfreich sein können, um sie zu stellen oder sich darauf zu konzentrieren:
Mir ist aufgefallen, dass Sie ____ gemacht haben. Können Sie mir sagen, warum?
Ist Ihnen aufgefallen, dass es eine andere Möglichkeit für ___ gibt?
Welche dieser beiden Möglichkeiten finden Sie am besten? Und warum?
Wie fanden Sie die Benutzung der Website, um diese Aufgabe zu lösen?
Danke deinen Nutzern für ihre Teilnahme. Wenn du deine Ergebnisse in irgendeiner Form veröffentlichen willst, musst du sie um ihr Einverständnis bitten.
Phase 3: Analysieren der Testergebnisse
Wie bereits erwähnt, werden für einen Usability-Test nicht mehr als drei oder fünf Teilnehmer*innen benötigt. Die Logik dabei ist, dass man umso weniger lernt, je mehr Nutzer *innen man zu den Tests hinzufügt – Aktionen und Feedback werden sich unter den Teilnehmern wiederholen. Weniger Teilnehmer*innen bedeuten weniger Interviews und Testsitzungen, die organisiert werden müssen, und kürzere Testverfahren.
Denk daran, dass dein übergeordnetes Ziel darin besteht, Daten zu sammeln, die erklären, warum die Benutzer während der Aufgaben bestimmte Entscheidungen treffen. Um dies zu erleichtern, solltest du versuchen, die Gedankengänge der Benutzer während der einzelnen Abläufe zu verstehen.
Schritt 1: Identifiziere, wonach du suchst
An dieser Stelle solltest du deine Ziele für die Usability-Tests noch einmal überdenken, dich an die Problembereiche deiner Website erinnern, an die Schmerzpunkte der Nutzer, die du beheben willst, und an das, was du die ganze Zeit über bewerten wolltest.
So kannst du den Prozess des Nutzerfeedbacks straffen und die wichtigsten und nützlichsten Informationen ableiten. So kannst du gezieltere und aussagekräftigere Schlüsse ziehen.
Schritt 2: Organisiere deine Daten
Es ist hilfreich, das Nutzerfeedback nach Kategorien zu ordnen und diese Kategorien mit den von Ihnen getesteten Aufgaben abzustimmen. Wenn du zum Beispiel die Zugänglichkeit deiner Website testest und sehbehinderte Teilnehmer in deine Studie aufgenommen hast, kannst du eine Kategorie „Zugänglichkeit“ einrichten.
In jede Kategorie kannst du Informationen aufnehmen wie:
- Probleme oder Fehler, die während des Tests auftraten.
Die - Handlungsweisen der Benutzer.
- Allgemeines Feedback.
Schritt 3: Ableitung deiner Takeaways
Ermittle deine Erkenntnisse aus den Usability-Tests, indem du sie mit deinen Zielen abgleichst, und überprüfe, ob deine Ergebnisse sie angesprochen haben. Beurteile, ob du überprüft hast, was du herausfinden wolltest, und ob du Schlussfolgerungen aus deinen Entdeckungen ableiten kannst oder nicht.
Wenn du deine Schlussfolgerungen mit deinen (qualitativen oder quantitativen) Ergebnissen untermauerst, kannst du Prioritäten setzen, was zu verbessern oder zu ändern ist. Bereite deine Schlussfolgerungen für das nachfolgende Gespräch mit den Entwickler*innen deiner Website vor. Liste alle Fehler oder Probleme auf, die bei deinen Nutzer*innen aufgetreten sind, und gib an, was behoben oder geändert werden muss.
Schritt 4: Liste deine Aktionspunkte auf
Testergebnisse, die Vorschläge für Maßnahmen enthalten, stärken deine Gesamtanalyse – ganz gleich, ob du deine Testergebnisse den Interessengruppen präsentierst oder die kritischsten Ergebnisse priorisierst. Wenn die Aktionspunkte vorgeschlagen werden, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Schwachstellen, die du in deinem Design identifiziert hast, behoben werden und nicht durch die Maschen fallen.
Beispiele für Aktionspunkte für deine Testergebnisse können sein:
- Füge einen stärkeren Farbkontrast hinzu, um Texte besser lesbar zu machen.
- Verwende dynamische Inhalte, um deine Blog-Kategorien klarer zu organisieren und zu kennzeichnen.
- Orientiere dich an aktuellen Website-Design-Trends, um deiner Website ein moderneres, aktuelleres Erscheinungsbild zu verleihen.
5 häufige Fehler bei der Benutzerfreundlichkeit
1. Usability-Tests werden nicht oft genug durchgeführt
Die Benutzerfreundlichkeit Ihres Website-Designs einmal im Jahr zu testen, reicht höchstwahrscheinlich nicht aus. Die Durchführung von Tests etwa alle sechs Wochen ist ein realistischer, bevorzugter Zeitrahmen für eine kontinuierliche Verbesserung des Webdesigns.
2. Zu viele Personen testen
Wenn du zu viele Personen testest, verschwendest du nicht nur Ressourcen (mehrere Benutzer werden dieselben Probleme auflisten), sondern kannst auch mehr „Probleme“ aufdecken, als behoben werden können.
3. Nicht die „richtigen“ Personen testen
Das Testen der Benutzerfreundlichkeit einer Website bedeutet das Testen von „realen Anwendungsfällen“. Das Testen von unwahrscheinlichen Website-Benutzern kann keine hilfreiche Ressource für Fragen oder Probleme sein, die du identifizieren möchtest.
4. Meinungen einholen und nicht laut nachdenken
Beim Testen der Benutzerfreundlichkeit geht es nicht darum, herauszufinden, ob den Leuten Ihr Design gefällt. Du willst wissen, ob sie die Aufgaben ausführen können und ob sie es intuitiv, möglich oder schwierig finden, dies zu tun.
5. Emotionale Reaktionen unberücksichtigt lassen
Du willst wissen, wie sich die Benutzer bei den Aufgaben fühlen. Wenn sie sich von einem bestimmten Benutzerfluss gestresst fühlen, können wir daraus schließen, dass etwas daran überwältigend oder sogar unfreundlich ist. Wenn sie begeistert darüber sind, wie einfach eine Aufgabe war, kann man daraus schließen, dass dieses Element wahrscheinlich nicht weiter bearbeitet werden muss.
Benutzerfreundlichkeit ist Glückssache
Wir wissen jetzt, wie wichtig und vorteilhaft es ist, in Usability-Tests während unseres Webdesign-Prozesses zu investieren. Wenn ein Design nicht benutzbar ist, ist es unwahrscheinlich, dass deine Website ihr Potenzial ausschöpft und deine Geschäfts- oder Designziele erfüllt.
Übersetzt von Lisa Kraus
von Website Freiburg
Quelle, unser Websoftware Partner Elementor Pro:
www.elementor.com/blog/website-usability-testing