Shopify vs. WooCommerce: Welche ist die beste E-Commerce Plattform im Jahr 2021?

Die Erstellung eines Online-Shops ist keine leichte Aufgabe. Dieser Leitfaden hilft dir bei der Entscheidung, welche E-Commerce-Plattform du für deinen Online-Shop wählen solltest, indem er Shopify und WooCommerce vergleicht – die beiden beliebtesten E-Commerce-Plattformen.

Du kannst dich nicht entscheiden, ob Shopify oder WooCommerce der beste Ort ist, dein E-Commerce-Shop zu erstellen? Es gibt eine ständig wachsende Anzahl von Plattformen, die dir bei der Erstellung eines E-Commerce-Shops helfen, aber wenn man sich die Daten ansieht, sind diese beiden die beliebtesten Lösungen im Jahr 2021 für die Erstellung eines Online-Shops. WooCommerce steht an erster Stelle und betreibt ~30% der Shops in den BuiltWith Top 1m, während Shopify an zweiter Stelle steht und ~18% betreibt (mit Magento an dritter Stelle bei ~9%). WooCommerce ist ein Plugin für die Open-Source-Software WordPress, während Shopify eine eigenständige, gehostete E-Commerce-Plattform ist. Im Allgemeinen bedeuten diese unterschiedlichen Ansätze, dass WooCommerce dir viel mehr Flexibilität bietet als Shopify, während Shopify etwas einfacher zu bedienen ist. Aber wir greifen uns selbst vor – um mehr darüber zu erfahren, woher diese Schlussfolgerungen kommen, musst du unseren vollständigen Vergleich lesen. In diesem Beitrag vergleichen wir Shopify und WooCommerce im Detail, um dir bei der Wahl der besten E-Commerce-Plattform für deinen Shop im Jahr 2021 und darüber hinaus zu helfen.

WooCommerce Übersicht

WooCommerce ist keine eigenständige E-Commerce-Plattform. Es handelt sich vielmehr um ein Plugin für WordPress. Falls du mit WordPress nicht vertraut bist: Es ist die beliebteste Art, eine Website zu erstellen, und wird von über 40 % aller Websites im Internet genutzt. Um einen Shop mit WooCommerce einzurichten, musst du zunächst die WordPress-Software auf deiner Webhosting installieren. Dann kannst du das WooCommerce-Plugin zu WordPress hinzufügen, um deine Website in einen voll funktionsfähigen E-Commerce-Shop zu verwandeln. Wie WordPress ist auch WooCommerce ein kostenloses Open-Source-Projekt, d. h. jeder kann seinen Code herunterladen, bearbeiten oder kopieren. Entwickelt wird es von Automattic – demselben Team, das auch hinter WordPress.com und Tumblr steht. WooCommerce zeichnet sich vor allem durch seine Flexibilität und seine Erschwinglichkeit aus. WooCommerce selbst ist zwar ein Plugin für WordPress, aber du kannst auch Tausende von offiziellen WooCommerce-Plugins und Plugins von Drittanbietern finden, die die WooCommerce-Kernplattform weiter ausbauen. Du kannst diese Plugins verwenden, um das Einkaufserlebnis in deinem Shop zu verbessern, deinen Shop besser zu vermarkten, andere Tools zu verbinden und mehr Kontrolle über deinen Shop zu erhalten. Du kannst auch WooCommerce-Themes verwenden, um das Aussehen deines Shops zu steuern. Du findest Tausende von WooCommerce-kompatiblen Themes für eine Reihe verschiedener Nischen. Wenn du kein vorgefertigtes Plugin oder Theme findest, das deinen Anforderungen entspricht, erhältst du auch vollen Zugriff auf den zugrunde liegenden Code deines Shops, d. h. Du kannst deine eigenen Änderungen vornehmen (oder einen Entwickler damit beauftragen). Insgesamt ist WooCommerce sehr beliebt, weil es kostenlos ist und volle Flexibilität bietet. Gleichzeitig ist es so einfach, dass auch Nicht-Entwickler damit einen voll funktionsfähigen, sicheren E-Commerce-Shop aufbauen können.

Shopify-Übersicht

Shopify verfolgt einen anderen Ansatz zur Erstellung eines E-Commerce-Shops als WooCommerce. Während WooCommerce ein Open-Source-Projekt ist, das du auf deinen eigenen Webhosting installieren kannst, ist Shopify ein gehostetes Closed-Source-Tool. Das bedeutet, dass du keinen Zugriff auf den gesamten Code hast, mit dem dein Shop betrieben wird, und dass du dich nicht selbst um das Hosting der Software kümmern musst. Stattdessen übernimmt Shopify die Einrichtung für dich, so dass du dich nur noch für ein Konto registrieren und Produkte hinzufügen musst. Der Hauptvorteil dieses gehosteten Closed-Source-Ansatzes ist die Einfachheit. Du musst keine Software installieren, um einen Shop zu erstellen, und du bist auch nicht für die Wartung oder Sicherung deines Shops verantwortlich – Shopify übernimmt all das für dich. Der Nachteil ist jedoch, dass du die Flexibilität und Erschwinglichkeit, die ein Open-Source-Tool wie WooCommerce bietet, verlierst. Stattdessen hast du nur Zugriff auf die spezifischen Funktionen, die das Shopify-Team dir zur Verfügung stellt. Es gibt zwar Möglichkeiten, deine Website mit Apps und Themes anzupassen, aber du hast nicht die Sicherheit, dass du den Code deines Shops direkt bearbeiten kannst. Außerdem kann Shopify etwas teurer sein als WooCommerce, obwohl es viele Variablen gibt, die bestimmen, wie viel dein Shop tatsächlich kosten wird.

Worauf du bei einer E-Commerce-Plattform achten solltest

Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform ist entscheidend für den Erfolg deines Shops. Sie wirkt sich auf das Einkaufserlebnis aus, das du deinen Besuchern bietest, auf die Straffung deiner Backend-Verwaltungsprozesse, auf deine Marketingaktivitäten und vieles mehr. Sie wirkt sich auch auf deine Kosten aus, da einige Plattformen teurer sind als andere. Außerdem bist du bei jeder Plattform, für die du dich entscheidest, bis zu einem gewissen Grad gebunden. Es ist zwar möglich, von Shopify zu WooCommerce (oder umgekehrt) zu migrieren, aber das ist ein mühsamer, zeitaufwändiger Prozess, bei dem oft einige Daten verloren gehen. Aus diesem Grund solltest du dich von Anfang an für die richtige Plattform entscheiden. Bei der Auswahl deiner Plattform solltest du die folgenden Aspekte berücksichtigen:

• Dein Budget.
• Die Benutzerfreundlichkeit der von dir gewählten Plattform.
• Die Funktionen und die Flexibilität, die du mit deiner Plattform erhälst.
• Die Zahlungsgateways, die du nutzen kannst (insbesondere wenn du ein bestimmtes lokales Gateway benötigen).
• Die Integrationen mit Diensten von Drittanbietern für Fulfillment, Bestandsmanagement, Buchhaltung usw.

Wir werden uns auf all diese Kategorien und mehr konzentrieren, wenn wir diese beiden Tools vergleichen.

WooCommerce vs. Shopify: Ein detaillierter Vergleich

Kommen wir nun zu einem detaillierteren Vergleich zwischen WooCommerce und Shopify. Wir werden diese beiden Plattformen in 14 Schlüsselbereichen vergleichen.

1. Preisgestaltung

Ein Vergleich der Preise kann schwierig sein, weil es viele Variablen gibt, die bei jeder Plattform eine Rolle spielen. Im Allgemeinen wird WooCommerce jedoch für die meisten Menschen billiger sein. Es gibt nur drei Dinge, die du benötigst, um einen WooCommerce-Shop zu eröffnen:

• Einen Domainnamen. Viele Hoster bieten diese kostenlos an, oder sie kosten etwa 10 Dollar pro Jahr.
• Webhosting. Dies ist der variabelste Teil der Kosten. Kleine Shops können mit 10 $ pro Monat auskommen, aber große Shops mit vielen Produkten benötigen ein teureres Hosting.
• WooCommerce. Die WooCommerce-Software selbst ist kostenlos.

Das sind die Kosten für die grundlegende E-Commerce-Plattform – aber du wirst wahrscheinlich auch einige Plugins von Drittanbietern hinzufügen wollen, die Geld kosten können. Wenn du beispielsweise auf den Elementor WooCommerce Builder zugreifen möchtest, musst du Elementor Pro für 49 $ kaufen. Andere WooCommerce-Plugins kosten in der Regel zwischen 20 und 80 $, können aber für Plugins wie WooCommerce Subscriptions (für wiederkehrende Zahlungen) bis zu 200 $ betragen. Möglicherweise möchtest du auch ein Premium-WooCommerce-Theme, das normalerweise ~$60 kostet.
Um einen Shopify-Shop zu erstellen, benötigen Sie nur zwei Dinge:

• Einen Domain-Namen.
• Den Shopify-Dienst.

Im Gegensatz zu WooCommerce ist Shopify nicht kostenlos. Du musst eine wiederkehrende monatliche Gebühr zahlen, solange dein Shop aktiv ist – die Preispläne finden Sie unten:

Diese Preise gelten nur für die Shopify-Kernsoftware. Möglicherweise möchtest du auch für Premium-Apps von Shopify bezahlen, die zwischen ein paar Dollar pro Monat und viel mehr kosten. Eine beliebte SEO-App kostet zum Beispiel 30 US-Dollar pro Monat. Es gibt einen wichtigen Unterschied in der Preisgestaltung zwischen Premium-WooCommerce-Plugins und Premium-Shopify-Apps. WooCommerce-Plugins sind in der Regel einmalige Zahlungen mit optionalen Verlängerungen, um weiterhin Support/Aktualisierungen zu erhalten. Für Shopify-Apps fallen dagegen laufende monatliche Gebühren an, die sich mit der Zeit summieren können. Möglicherweise möchtest du auch ein Premium-Shopify-Theme, das in der Regel ~$180 für offizielle Themen kostet, was etwa das Dreifache dessen ist, was die meisten WooCommerce-Themen kosten.

Gewinner: WooCommerce. Obwohl es eine Menge Variablen gibt, wird WooCommerce für die meisten Leute billiger sein. Mit WooCommerce vermeidest du außerdem monatlich wiederkehrende Gebühren, die sich auf lange Sicht wirklich summieren können.

2. Einfachheit der Nutzung

WooCommerce ist auch für Nicht-Entwickler einfach genug zu bedienen, aber der Einrichtungsprozess ist etwas technischer als bei Shopify.

Um einen WooCommerce-Shop zu erstellen, musst du:

• Ein Webhosting kaufen.
• Die WordPress-Software installieren.
• Das WooCommerce-Plugin für WordPress installieren.
• Den praktischen Einrichtungsassistenten von WooCommerce durchlaufen, um deinen Shop zu konfigurieren.

Danach kannst du deinen Shop über ein benutzerfreundliches Dashboard verwalten, das wie folgt aussieht:

Wenn du ein Produkt hinzufügst, tust du dies über eine Schnittstelle wie diese:

Um einen Shopify-Shop zu erstellen, musst du dich lediglich für ein Shopify-Konto registrieren und einem einfachen Einrichtungsassistenten folgen. Innerhalb weniger Minuten kannst du deinen Shop über ein Dashboard verwalten, das wie folgt aussieht:

Das Hinzufügen eines Produkts in Shopify funktioniert ziemlich genau so wie in WooCommerce:

Sieger: Shopify. WooCommerce ist zwar auch für Nicht-Entwickler zugänglich, aber die Benutzerfreundlichkeit ist das herausragende Merkmal von Shopify, und in diesem Bereich hat Shopify die Nase vorn.

3. Funktionen & Plugins

Was die Kernfunktionen des E-Commerce angeht, bieten WooCommerce und Shopify alles, was man erwarten kann. Der Unterschied liegt im Hinzufügen weiterer Funktionen, was in der Regel über Erweiterungen von Drittanbietern geschieht: WooCommerce nennt diese „Plugins“. Shopify nennt diese „Apps“. Für WordPress und WooCommerce finden Sie mehr als 58.000 kostenlose Plugins auf WordPress.org und Tausende weitere Premium-Plugins auf anderen Marktplätzen wie CodeCanyon. Nicht alle diese Plugins sind auf den elektronischen Handel ausgerichtet, aber der Punkt ist, dass du eine große Flexibilität hast.

Für Shopify gibt es mehr als 5.700 Anwendungen, die dir ebenfalls eine große Flexibilität bieten, auch wenn sie weit unter dem liegen, was WordPress und WooCommerce bieten.

Sieger: WooCommerce. Während beide Plattformen dir alle Kernfunktionen bieten, die du für die Erstellung eines E-Commerce-Shops benötigen, verfügt WooCommerce über eine größere Sammlung von Add-ons und direkten Code-Zugang für Anpassungen.

4. Zahlungsarten

WooCommerce bietet dir eine Menge Möglichkeiten, mit Zahlungen zu arbeiten. Zunächst einmal bietet es seinen eigenen offiziellen WooCommerce-Zahlungsdienst, der von Stripe betrieben wird. Allerdings ist der offizielle Dienst nur für US-basierte Händler zu der Zeit, dass wir diesen Vergleich schreiben, zur Verfügung. Darüber hinaus kannst du mit WooCommerce Hunderte von zusätzlichen Gateways über Plugins integrieren. DU findest offizielle Integrations-Plugins für große Namen wie Stripe, PayPal und Authorize.net, aber du kannst auch viele Erweiterungen von Drittanbietern für kleinere Zahlungs-Gateways finden, einschließlich lokaler Anbieter. Neben Debit- und Kreditkartenzahlungen kannst du mit WooCommerce auch alternative Zahlungsoptionen akzeptieren, z. B. Kryptowährungen, Nachnahme, Schecks und mehr.
Shopify handhabt Zahlungen ein wenig anders. Shopify bietet seinen eigenen Shopify-Zahlungsdienst an, der standardmäßig aktiviert ist, und Shopify „ermutigt“ Sie ausdrücklich, diese Standardoption zu verwenden. Du kannst ein anderes Gateway verwenden, aber Shopify berechnet dir eine zusätzliche Gebühr zu der regulären Bearbeitungsgebühr deines Anbieters. Diese Gebühr beginnt bei 2 % und geht bis zu 0,50 % bei der höchsten Stufe. Wenn du bereit bist, diese Gebühr zu zahlen, unterstützt Shopify Hunderte von zusätzlichen Gateways. Shopify unterstützt auch manuelle Zahlungen (Bargeld oder Schecks) ohne Transaktionsgebühren. Über Gateways von Drittanbietern (z. B. Coinbase Commerce) kannst du auch auf zusätzliche Optionen wie Kryptowährungen zugreifen.

Gewinner: WooCommerce. Beide Tools unterstützen viele große und kleine Zahlungsgateways, aber WooCommerce gewinnt, weil es keine zusätzlichen Gebühren für die Nutzung von Zahlungsgateways von Drittanbietern verlangt.

5. Anpassungsfähigkeit und Designoptionen

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Design deines WooCommerce-Shops anzupassen:

• Themes
• Plugins

Sobald du ein WooCommerce-Theme installiert hast, kannst du es in der Regel mit einem codefreien Echtzeit-Editor anpassen. Wenn du über die Optionen, die dein WooCommerce-Theme bietet, hinausgehen möchten, kannst du auch ein Design-Plugin installieren. Wenn du beispielsweise Elementor Pro verwendest, erhältst du Zugang zum Elementor WooCommerce Builder, mit dem du die Shop- und Produktseiten deines Shops über eine visuelle Drag-and-Drop-Oberfläche pixelgenau gestalten kannst. Du kannst damit auch Popups für deinen Shop erstellen.
Shopify bietet denselben grundlegenden Ansatz für die Designanpassung, Du erhältst nur nicht ganz so viel Flexibilität wie WooCommerce. Du kannst mit einem grundlegenden Shopify-Theme beginnen und es mit dem Design-Editor von Shopify anpassen, der eine Art blockbasierten Builder bietet, obwohl du die Drag-and-Drop-Funktion in der eigentlichen Vorschau deines Shops nicht nutzen kannst (nur in der Seitenleiste). Für mehr Flexibilität kannst du auch einige Shopify-Builder-Apps finden, mit denen du deine Produktseiten anpassen oder Popups erstellen kannst. Allerdings erhälst du nicht das gleiche Maß an Design-Flexibilität, das Elementor WooCommerce Builder bietet.

Sieger: WooCommerce. Shopify bietet zwar einen ähnlichen Ansatz, aber WooCommerce bietet dir mehr Flexibilität.

6. Betriebs- und Wartungsprobleme und ihre Kosten

Wenn du WooCommerce verwendest, bist du für die Wartung deines Shops verantwortlich, die hauptsächlich in der Aktualisierung der WooCommerce-Kernsoftware und der Erweiterungen besteht. Die Aktualisierung ist einfach – Du musst nur ein paar Schaltflächen anklicken. Allerdings kann es manchmal zu Kompatibilitätsproblemen kommen, so dass du in der Regel vorsichtig sein und deinen Shop sicher aktualisieren solltest, indem du eine Testseite verwendest. Du musst auch sicherstellen, dass du regelmäßig Backups erstellst, was du mit Plugins wie BlogVault oder Jetpack Backup tun kannst. Wenn du dies nicht selbst tun möchtest, kannst du für eine Art von Hosting, das so genannte Managed WordPress Hosting, bezahlen (in der Regel ab 30 US-Dollar pro Monat) oder du kannst für einen WordPress-Wartungsservice bezahlen (auf WooCommerce ausgerichtete Dienste kosten in der Regel 100 bis 150 US-Dollar pro Monat).
Bei Shopify musst du dich nicht um die Wartung der Shopify-Software kümmern, da Shopify alles für dich erledigt. Was die Datensicherung für Shopify betrifft, so wirst du wahrscheinlich für eine Shopify-App wie Rewind Backups bezahlen wollen, um sicherzustellen, dass du immer eine Kopie der Daten deines Shops hast. Dies kostet zwischen 3 und 99 US-Dollar pro Monat, je nach Shop, so dass sich die Shopify-Wartungskosten auch summieren können, obwohl Shopify die Updates für dich übernimmt.

Gewinner: Shopify. Einer der Vorteile von Shopify ist, dass es einen großen Teil der Wartung für dich übernimmt. Bei WooCommerce musst du dich selbst um Aktualisierungen und Ähnliches kümmern (oder jemanden dafür bezahlen). Allerdings sind Shopify-Backups teurer als WooCommerce, was bei der Budgetplanung zu berücksichtigen ist.

7. Skalierbarkeit

Skalierbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit deiner E-Commerce-Plattform, eine große Anzahl von Produkten und/oder Situationen mit hohem Traffic zu bewältigen. Beide Plattformen sind skalierbar, um große Shops zu verwalten, obwohl WooCommerce möglicherweise etwas mehr technisches Know-how erfordert.

Gewinner: Es ist ein Unentschieden. Sowohl WooCommerce als auch Shopify sind in der Lage, große Shops mit einer Vielzahl von Produkten zu verwalten.

8. Support-Optionen

Da es sich bei WooCommerce um ein kostenloses Open-Source-Projekt handelt, hast du keinen direkten Zugang zu speziellen Support-Mitarbeitern, wie es bei einem kostenpflichtigen Dienst der Fall wäre. Stattdessen musst du dich auf die Unterstützung der Community verlassen. Da WooCommerce und WordPress so beliebt sind, ist es zum Glück ziemlich einfach, Hilfe zu finden. Wenn du außerdem Premium-Erweiterungen erwirbst, erhältst du Support direkt vom Entwickler. Wenn du zum Beispiel Elementor Pro für Elementor WooCommerce Builder kaufst, erhältst du Support direkt vom Elementor-Team. Als kostenpflichtiger Dienst erhältst du mit deinem Shopify-Abonnement Zugang zu direktem Support von Shopify-Mitarbeitern, z. B. über einen Live-Chat, was ein netter Vorteil ist. Für Shopify-Apps von Drittanbietern musst du den Support direkt vom Entwickler der App anfordern.

Gewinner: Shopify ist aufgrund seiner direkten Supportkanäle im Vorteil. Dank des Community-Supports ist es jedoch immer noch ziemlich einfach, Hilfe für WooCommerce zu bekommen.

9. Mehrsprachige Fähigkeiten

WordPress und WooCommerce sind sehr mehrsprachenfreundlich. Du kannst mehrere beliebte Plugins finden, um deinen Shop in unbegrenzte Sprachen zu übersetzen, einschließlich vollständiger Lokalisierung und Währungsumschaltung. Einige gute Optionen für WooCommerce sind:

• TranslatePress (unser Tutorium)
• WPML (unser Lernprogramm)
• Weglot (unser Tutorial)

Shopify bietet eine Funktion, mit der du deinen Shop in bis zu fünf Sprachen erstellen kannst. Du kannst deine Übersetzungen manuell hinzufügen oder eine Übersetzungs-App eines Drittanbieters verwenden, um dir bei der Erstellung der Übersetzungen zu helfen.

Gewinner: WooCommerce. Mit WooCommerce kannst du eine unbegrenzte Anzahl von Sprachen verwenden und hast außerdem mehr Flexibilität bei der Verwaltung von Übersetzungen.

10. Steuereinstellungen

Sowohl Shopify als auch WooCommerce enthalten Tools, die dir helfen, genaue Steuersätze zu erheben.
WooCommerce bietet seinen eigenen kostenlosen Dienst WooCommerce Taxes zur automatischen Berechnung genauer Steuersätze. Dieser Dienst unterstützt mehr als 30 Länder, darunter die USA und die meisten Länder Europas. WooCommerce bietet außerdem einige integrierte Einstellungen sowie Unterstützung für Lösungen von Drittanbietern wie Avalara und TaxJar.
Shopify bietet integrierte Steuerkonfigurationen für die USA und Kanada sowie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Steueraufhebungen für verschiedene Regionen einzurichten. Wie bei WooCommerce kannst du auch Shopify-Apps verwenden, um eine Verbindung zu TaxJar oder Avalara herzustellen.

Gewinner: Es ist ein Unentschieden. Beide Plattformen sind ziemlich flexibel und bieten Optionen zur Automatisierung der Steuerberechnung.

11. Versandkonfigurationen und Kosten


Sowohl WooCommerce als auch Shopify bieten flexible Versandoptionen über integrierte Funktionen oder, was wahrscheinlicher ist, über Add-ons und Integrationen von Drittanbietern.

Gewinner: Es ist ein Unentschieden. Beide Plattformen bieten dir eine große Flexibilität für individuelle Versandberechnungen.

12. Seitengeschwindigkeit und Leistung

Sowohl WooCommerce als auch Shopify geben dir die Werkzeuge an die Hand, um einen schnell ladenden Shop zu erstellen.
Bei WooCommerce bist du für die Optimierung deines Shops verantwortlich. Dazu gehört die Auswahl eines guten Hostings, die Einrichtung eines Content Delivery Network (CDN) usw. Solange di in optimales Hosting investierst, kann dein Shop sehr schnell geladen werden.
Shopify übernimmt das Hosting für dich, daher musst du dich auf die Leistungsoptimierung verlassen. Außerdem ist ein CDN integriert, um die globalen Ladezeiten zu verbessern.

Gewinner: Unentschieden. Du kannst mit beiden Plattformen einen schnell ladenden Shop erstellen.

13. SEO-Fähigkeiten

SEO ist natürlich für jeden E-Commerce-Shop wichtig, da der organische Traffic eine große Rolle für den Erfolg deines Shops spielt.Bei beiden Plattformen bist du wahrscheinlich auf Anwendungen von Drittanbietern angewiesen, die dir mehr Kontrolle über die SEO deines Shops geben.
Für WordPress/WooCommerce gibt es eine Reihe beliebter kostenloser und kostenpflichtiger SEO-Plugins wie z. B.:

• Yoast SEO
• Rang-Mathematik
• All-In-One SEO
• Das SEO-Framework
• SEOPress

Viele Shops werden mit einem kostenlosen Plugin auskommen, und selbst die kostenpflichtigen Plugins sind recht erschwinglich. Mit WooCommerce hast du außerdem mehr Kontrolle über kleine SEO-Details, wie z. B. die URL-Struktur deiner Website. Bei Shopify brauchst du auch eine SEO-App eines Drittanbieters, wenn du die Optimierung deines Shops ernst nimmst. Allerdings hast du nicht ganz so viele Möglichkeiten wie bei WooCommerce, und die Apps können ziemlich teuer sein. SEO Booster, die beliebteste Shopify-SEO-App, kostet beispielsweise satte 30 US-Dollar pro Monat für seine Premium-Versionen, während die meisten WordPress-SEO-Plugins eher 60 US-Dollar pro Jahr kosten. Außerdem bietet Shopify nicht so viel Kontrolle über URLs. So musst du beispielsweise die Standard-URL-Struktur für deinen Blog auf Shopify verwenden, was viele Leute nicht mögen. Dies ist ein Bereich, in dem WooCommerce stärker ist.

Sieger: WooCommerce. WooCommerce bietet dir mehr Optionen für SEO-Erweiterungen und seine Plugins sind erschwinglicher. Außerdem ist es flexibler, wenn es um Dinge wie URL-Strukturen geht.

14. Sicherheit

Sowohl WooCommerce als auch Shopify sind sicher. WooCommerce basiert auf WordPress, dessen Sicherheit von so unterschiedlichen Organisationen wie dem Weißen Haus der USA und Facebook vertraut wird. Die WooCommerce-Kernsoftware ist ebenfalls grundsolide und profitiert, da sie Open-Source ist, von der Analyse einer großen Open-Source-Gemeinschaft zusätzlich zum Automattic-Team. Shopify hat auch in puncto Sicherheit sehr gute Arbeit geleistet, obwohl es kein Open-Source-Projekt ist, so dass es nicht ganz so transparent ist. In der Geschichte von Shopify gab es keine größeren Sicherheitsverstöße, so dass du dich auch auf die Sicherheit deines Shopify-Shops verlassen kannst. Insgesamt sind beide Plattformen sicher, obwohl WooCommerce etwas mehr Wachsamkeit erfordert, um die Sicherheit aufrechtzuerhalten (z. B. musst du sicherstellen, dass Software-Updates rechtzeitig eingespielt werden).

Gewinner: Ein Unentschieden, da beide Plattformen sicher sind. Shopify ist jedoch etwas weniger streng, wenn es um die Sicherheit geht, was manche Leute vielleicht bevorzugen.

WooCommerce vs. Shopify: Was solltest du wählen?

Nun zu der wichtigen Frage – solltest du WooCommerce oder Shopify verwenden?

Da wir Shopify und WooCommerce in den obigen Abschnitten im Detail verglichen haben, kannst du hoffentlich sehen, wie sich die Themes, die wir zu Beginn für dich festgelegt haben, auswirken. Das heißt, WooCommerce zeichnet sich durch seine Flexibilität und seine Funktionen aus, während Shopify in puncto Einfachheit die Nase vorn hat, weil Shopify einen Großteil der grundlegenden Einrichtung und Wartung für dich übernimmt.

Aber jetzt kommt das Wichtigste:

Es gibt Möglichkeiten, WooCommerce einfacher zu gestalten, aber es gibt nicht viele Möglichkeiten, Shopify über seine vorgefertigten Anwendungen hinaus flexibler zu machen. Dies ist einer der Hauptgründe, warum WooCommerce für die meisten Menschen die bessere Wahl ist und warum WooCommerce in Bezug auf den Marktanteil vor Shopify liegt. Darüber hinaus kannst du die Offenheit von WooCommerce nutzen, um es einsteigerfreundlicher zu machen. Wenn du dich zum Beispiel mit der Gestaltung deines Shops überfordert fühlst, kannst du den Elementor WooCommerce Builder nutzen, um deinen Shop mit einer visuellen Drag-and-Drop-Oberfläche zu gestalten, die den Code aus der Gleichung entfernt. Oder wenn du dich mit der Pflege von WooCommerce selbst überfordert fühlst, kannst du jederzeit verwaltete WordPress-Hosting-Anbieter nutzen oder einen WordPress-Wartungsdienst beauftragen. Der Open-Source-Charakter von WooCommerce kann es auch viel billiger machen. WooCommerce selbst ist kostenlos, im Gegensatz zu den monatlichen Gebühren von Shopify.

Übersetzt von Sarah van der Linden
von Website Freiburg

Quelle, unser Websoftware Partner Elementor Pro:
www.elementor.com/blog/shopify-vs-woocommerce