Wie du deine WordPress-Website sicherst (Anleitung & Plugins)

Das Sichern deiner WordPress-Website ist etwas, das du unbedingt lernen solltest, damit du dir nicht später das Herz brichst. In diesem Artikel werden wir das Thema WordPress-Backups so schmerzlos wie möglich machen, indem wir alles abdecken, was du wissen musst.

Zu lernen, wie man eine WordPress-Site sichert, gehört zu den Dingen, die sich nicht dringend anfühlen… bis etwas mit deiner Site passiert und es unglaublich dringend wird (aber vielleicht zu spät).

Das Sichern von WordPress ist weder lustig noch aufregend. Aber es ist etwas, das du unbedingt lernen solltest, damit du dir nicht später das Herz brichst.

In diesem Beitrag werden wir versuchen, das Thema WordPress-Backups so einfach wie möglich zu gestalten, indem wir alles, was du wissen musst, an einer Stelle zusammenfassen:

  • Wie oft du ein WordPress-Backup erstellen solltest
  • Die verschiedenen Arten von WordPress-Inhalten, die du sichern musst
  • Wo du WordPress-Backups speichern solltest
  • Die besten WordPress-Backup-Plugins
  • Wie man WordPress mit einem kostenlosen Plugin sichert

Jetzt geht’s los.

WordPress-Backups 101: Warum sie wichtig sind und wie man sie macht

In einer perfekten Welt wäre das Sichern deiner WordPress-Website eine Verschwendung von Zeit und Mühe, weil nie etwas schief geht.

Deine WordPress-Website existiert jedoch nicht in einer perfekten Welt – sie existiert in der realen Welt. Und in der realen Welt kann mit deiner WordPress-Website eine Menge schief gehen:

  • Du kannst einen Fehler machen, z. B. versehentlich wichtige Inhalte dauerhaft löschen (z. B. ein Elementor-Design, an dem du stundenlang gearbeitet hast).
  • Ein böswilliger Akteur könnte sich Zugang zu deiner Website verschaffen und Malware einschleusen oder andere Probleme verursachen.
  • Dein Provider könnte einen Fehler haben, der zu Datenverlusten führt.
  • Ein Plugin oder ein Thema könnte deine Website zum Absturz bringen.
  • Ein neu eingespieltes Update könnte plötzlich ein Problem verursachen.

In all diesen Situationen besteht die Gefahr, dass du deine WordPress-Site ganz oder teilweise verlierst.

Ohne ein aktuelles Backup kann jede dieser Situationen katastrophale Folgen haben.

Wenn du jedoch immer ein aktuelles Backup zur Hand hast, ist das Worst-Case-Szenario eine kleine Unannehmlichkeit – keine Katastrophe.

Kurz gesagt, wenn du eine WordPress-Website hast, musst du Backups von deiner WordPress-Website machen.

Der Rest dieses Abschnitts befasst sich damit, wie, wie oft und was du sichern solltest.

Muss man WordPress selbst sichern? Erledigt das nicht dein Provider?

Im Allgemeinen solltest du dich bei der Sicherung deiner WordPress-Site nicht auf dein Hosting-Unternehmen verlassen.

Die meisten Webhoster führen zwar eine Art von Backup durch, aber es gibt keine Garantien, was die Häufigkeit und Vollständigkeit dieser Backups angeht. Für deine Planung solltest du sie so behandeln, als gäbe es sie im Grunde nicht.

Bei den meisten Providern ist die einzige Möglichkeit, eine vollständige, aktuelle Sicherung der Website zu gewährleisten, die, dass du sie selbst machst.

Allerdings gibt es hier einige Ausnahmen.

Nämlich dann, wenn du Premium-Managed-WordPress-Hosting-Anbieter wie Kinsta, WP Engine, Flywheel usw. nutzt.

Diese Arten von Managed-WordPress-Hosting-Anbietern verfügen über strenge automatische Backup-Richtlinien mit externer Speicherung – diese Annehmlichkeiten sind einer der Gründe, warum Managed-WordPress-Hosting mehr kostet.

Wie oft solltest du deine WordPress-Website sichern?

Wie oft du WordPress sichern musst, hängt davon ab, wie oft sich deine Website ändert.

Wenn du zum Beispiel eine statische Portfolioseite hast, die sich nie ändert, brauchst du nicht wirklich jeden Tag ein Backup zu machen. Möglicherweise genügen sogar monatliche Backups.

Wenn du hingegen einen Blog hast, in dem du jeden Tag einen neuen Beitrag veröffentlichst und deine Leser viele Kommentare hinterlassen, dann solltest du wahrscheinlich jeden Tag ein Backup machen.

Und wenn du einen geschäftigen WooCommerce-Shop hast, in dem ständig neue Bestellungen eingehen, möchtest du wahrscheinlich eine Echtzeit-Backup-Lösung, die Änderungen sofort speichert, damit dir keine wertvollen Bestelldaten entgehen.

Um einen Zeitplan zu finden, der für deine Website sinnvoll ist, solltest du dir diese Frage stellen:

Wenn ich die Daten der letzten X Tage (oder Stunden) verliere, würde sich das negativ auf meine Website auswirken?

Wenn X für deine Website einem Tag entspricht, solltest du täglich Backups durchführen.

Denk aber auch daran, dass du nicht nur selbst neue Inhalte erstellst, sondern auch andere Inhalte. Backups erfassen auch nutzergenerierte Inhalte, wie native WordPress-Kommentare.

Wenn du z. B. einen Blog hast, in dem du nur einmal pro Woche einen Beitrag schreibst, deine Besucher aber jeden Tag eine Menge wertvoller Kommentare hinterlassen, dann solltest du trotzdem tägliche Backups erstellen, damit dir diese Kommentare nicht entgehen, falls du deine Website wiederherstellen musst.

Wenn du eine Website mit ständiger Aktivität hast, wie z. B. einen WooCommerce-Shop, ein Forum, eine BuddyPress-Website usw., dann solltest du eine inkrementelle Echtzeit-Backup-Lösung verwenden – mehr dazu weiter unten.

WordPress Backup-Dateien vs. Datenbank

Das Sichern deiner WordPress-Site besteht aus zwei Teilen:

  • WordPress-Dateien
  • WordPress-Datenbank

Die Dateien deiner Website sind Dateien wie:

  • Theme-/Plugin-Dateien
  • Bild-/Medien-Uploads in den Ordnern wp-content/uploads

Die Datenbank deiner Website enthält deinen eigentlichen Inhalt, wie zum Beispiel:

  • Inhalt von Blogbeiträgen
  • Seiteninhalt
  • Elementor-Entwürfe
  • Kommentare
  • Formular-Eingaben (wenn du Formular-Eingaben speicherst, damit du sie in deinem Dashboard sehen kannst)
  • Einstellungen

Wenn du deine Website sicherst, musst du sowohl deine Dateien als auch deine Datenbank sichern.

Je nachdem, wie deine Website funktioniert, möchtest/brauchst du jedoch nicht unbedingt beide Teile in der gleichen Häufigkeit zu sichern.

Aus diesem Grund kannst du mit den Backup-Plugins, die wir weiter unten besprechen werden, nur bestimmte Teile deiner Website sichern (z. B. nur deine Datenbank).

Gehen wir zurück zum Beispiel eines Blogs, in dem du:

  • Inhalte einmal pro Woche veröffentlichen (einschließlich Hochladen von Bildern für den neuen Blogbeitrag)
  • jeden Tag viele wertvolle Leserkommentare erhalten

In einer solchen Situation kannst du dich für Folgendes entscheiden:

  • Sicher die Dateien deiner Website einmal pro Woche. So stellst du sicher, dass du immer die Dateien für deinen letzten Blogbeitrag hochgeladen hast.
  • Sicher die Datenbank deiner Website jeden Tag. So stellst du sicher, dass du immer über die letzten Besucherkommentare verfügst, auch an Tagen, an denen du keinen neuen Blogbeitrag veröffentlichst.

Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass du weniger Ressourcen verbrauchst, weil du nicht jeden Tag die gleichen Dateien sichern musst, wenn sich nichts ändert. Selbst bei einer großen Website ist deine Datenbank normalerweise recht klein und leicht zu sichern. Die Dateien einer großen Website können jedoch eine große Menge an Speicherplatz beanspruchen.

Einige Tools bieten auch einen Ansatz namens inkrementelle Backups. Bei inkrementellen Backups wird bei der ersten Sicherung nur die gesamte Website gesichert. Bei nachfolgenden Backups werden dann nur die neuen Änderungen gesichert, die an der Website vorgenommen wurden.

Wenn du z. B. einen neuen Blog-Beitrag veröffentlichst, aktualisiert das Tool für inkrementelle Backups das Backup nur, um den neuen Beitrag einzubeziehen, anstatt ein komplett neues Backup zu erstellen.

Mit diesem inkrementellen Ansatz hast du auch die Möglichkeit, Echtzeit-Backups deiner Website zu erstellen, indem jede Änderung automatisch gesichert wird, sobald sie eintritt. Auch dies ist wichtig für WooCommerce-Shops, Foren usw., bei denen ständig Änderungen an der Datenbank Ihrer Website vorgenommen werden.

Wo solltest du WordPress-Backups speichern?

Du solltest die Backups deiner Website nicht auf dem Server deiner WordPress-Website speichern, was bei einigen Plugins möglich ist.

Wenn du dein Backup auf demselben Server wie deine WordPress-Website speicherst, ist das immer noch eine einzige Fehlerquelle. Das könnte dir in einigen Situationen helfen, z. B. wenn du versehentlich etwas auf deiner Website kaputt machst, aber wenn etwas mit deinem Server schief geht, würdest du sowohl deine Live-Site als auch dein Backup verlieren.

Es gibt zwei Orte, an denen du WordPress-Backups sicher speichern kannst:

  1. Dein lokaler Computer – du lädst deine Sicherungsdateien auf deine lokale Festplatte herunter.
  2. Cloud-Speicher – Du hostest deine Backups in der „Wolke“ mit Diensten wie Google Drive, Dropbox, Amazon S3, DigitalOcean Spaces oder anderen.

Wenn du eine unternehmenskritische WordPress-Website hast, empfiehlt das United States Computer Emergency Readiness Team (wie auch viele andere) die 3-2-1-Backup-Regel:

  • Bewahre drei Kopien deiner WordPress-Site auf: eine primäre (deine Live-Site) und zwei
  • Backups
  • Bewahre die Dateien auf zwei verschiedenen Medientypen auf
  • Bewahre eine Kopie außerhalb Ihres Standorts auf (z. B. außerhalb Ihres Hauses oder Ihrer Geschäftsräume).

Eine einfache Möglichkeit, dies für eine WordPress-Website umzusetzen, wäre die Verwendung sowohl deines lokalen Computers als auch eines Cloud-Speichers. Zum Beispiel könntest du:

  • Lade ein Backup auf deine lokale Festplatte herunter.
  • Eine weitere Sicherung auf Amazon S3 speichern.

Alles zusammenfügen

In diesem Abschnitt haben wir viel über Backup-Theorie gelernt, fassen wir also zusammen, was wir gelernt haben.

Jede WordPress-Website braucht ein Backup. Von eigenen Fehlern bis hin zu Fehlern anderer oder Angriffen von böswilligen Akteuren kann eine Menge schief gehen. Ein zuverlässiges Backup stellt sicher, dass keines dieser Probleme verheerend ist.

Wenn du bei einem qualitativ hochwertigen Managed WordPress-Hoster hostest, hat dein Hoster möglicherweise bereits ein zuverlässiges, externes Backup-Verfahren eingerichtet.

Wenn du jedoch keinen dieser Premium-Dienste in Anspruch nimmst, solltest du dich nicht auf die Backups deines Hosts verlassen, um deine Website sicher zu halten – du musst deine eigenen Backup-Richtlinien erstellen.

Die Häufigkeit, mit der du deine Website sicherst, hängt davon ab, wie oft du oder andere den Inhalt ändern.

Eine effektivere Strategie kann darin bestehen, die Dateien und die Datenbank Ihrer Website in unterschiedlichen Zeitabständen zu sichern. Das kannst du zum Beispiel tun:

  • Sicher die Dateien deiner Website einmal pro Woche
  • Die Datenbank deiner Website täglich sichern

Auf diese Weise kannst du den Ressourcenverbrauch für deine Backups minimieren und trotzdem jeden Tag die wichtigsten Informationen sichern (die in der Datenbank deiner Website gespeichert sind).

Die drei besten WordPress Backup Plugins

1. UpdraftPlus

UpdraftPlus ist das beliebteste kostenlose WordPress-Backup-Plugin. Es ist auf über zwei Millionen WordPress-Websites aktiv und hat eine hervorragende 4,8-Sterne-Bewertung bei über 3.500 Rezensionen.

Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, wie du UpdraftPlus für die Sicherung deiner WordPress-Website verwenden kannst.

Mit UpdraftPlus kannst du manuelle oder automatische Backups für deine WordPress-Website durchführen. Wenn du dich für automatische Backups entscheidest, kannst du einen individuellen Zeitplan wählen, der für deine Website am besten geeignet ist.

Wenn du deine Website sicherst, kannst du wählen, ob du sie sichern möchtest:

  • Deine gesamte Website (Dateien + Datenbank)
  • Nur deine Dateien
  • Nur deine Datenbank

Du kannst deine Backups auch automatisch auf entfernte Speicheroptionen auslagern, wie z.B.:

  • Google Drive
  • Dropbox
  • Amazon S3
  • Backblaze
  • Google Wolke
  • Microsoft Azure
  • UpdraftVault (der eigene Cloud-Speicherdienst des Entwicklers)
  • …mehr

Wenn du ein Backup wiederherstellen musst, enthält UpdraftPlus ein eigenes Tool, das das ganz einfach macht.

Die meisten WordPress-Sites werden nur die kostenlose Version benötigen. Der Entwickler bietet jedoch auch eine Reihe von Premium-Erweiterungen an, die dabei helfen können:

  • WordPress Multisite-Backups
  • Planen von Backups zu bestimmten Tageszeiten (statt nur zu einem groben Zeitplan). So kannst du zum Beispiel deine Backups zu Zeiten mit geringem Datenverkehr durchführen.
  • Mehrere externe Speicherorte. Du kannst zum Beispiel deine Website gleichzeitig auf Google Drive und Amazon S3 sichern
  • Inkrementelle Backups
  • Ein WordPress-Migrations-Tool.
  • Mehr Optionen für die Sicherung deiner Datenbank.

Preis: Kostenlos. Du kannst einzelne Add-ons kaufen oder ein Paket mit allen Add-ons für $70 erwerben. Die Pakete enthalten auch Speicherplatz im UpdraftVault.

2. Jetpack-Sicherung

Jetpack Backup, früher bekannt als VaultPress, ist ein automatischer Backup-Service, der Teil des All-in-One-Plugins Jetpack von Automattic ist, denselben Leuten, die hinter WordPress.com und WooCommerce stehen.

Jetpack Backup bietet zwei Arten von Backups, abhängig von Ihrem Plan.

Mit Jetpack Personal, dem Einstiegs-Backup-Tarif, erhalte tägliche Backups an einem sicheren Ort außerhalb des Unternehmens. Jetpack speichert alle deine Backups für 30 Tage, und du kannst jedes Backup mit einem einzigen Klick wiederherstellen.

Mit Jetpack Professional erhalte inkrementelle Echtzeit-Backups.

Jetpack erstellt weiterhin alle 24 Stunden ein Backup deiner kompletten Website auf seinem externen Speicherplatz. Es verwendet jedoch auch Hooks, um kleinere Änderungen an deiner Website automatisch und in Echtzeit zu aktualisieren.

Diese inkrementellen Echtzeit-Backups umfassen:

  • WordPress-Kerndatenbankänderungen – z. B. Veröffentlichung eines neuen Blogbeitrags, Bearbeitung von Elementor, neue Kommentare.
  • WooCommerce-Datenbanktabellen – z. B. neue Bestellungen.
  • Alle damit verbundenen Datei-Änderungen – z. B. das Hochladen eines Bildes zu einem Blog-Post.

Für andere Änderungen, wie die Installation eines Plugins, muss man auf das nächste tägliche Backup warten.

Jetpack Professional speichert außerdem eine unbegrenzte Anzahl von Backups (im Gegensatz zu 30 Tagen bei Personal) und ermöglicht die Wiederherstellung aus jedem Backup.

Wenn du einen WooCommerce-Shop, ein Forum, eine Mitgliederseite usw. betreibst, dann wirst du wahrscheinlich diesen inkrementellen Ansatz in Echtzeit verwenden wollen.

Preis: Während das Jetpack-Plugin auf WordPress.org kostenlos zur Verfügung steht, ist Jetpack Backup nur in den kostenpflichtigen Abonnements verfügbar. Das Personal-Abo kostet 3,50 $ pro Monat oder 39 $ pro Jahr.

Das Professional-Abo, das inkrementelle Backups in Echtzeit ermöglicht, kostet 29 US-Dollar pro Monat oder 299 US-Dollar pro Jahr.

3. BackupBuddy

BackupBuddy ist ein Premium WordPress Backup Plugin von iThemes.

Es ermöglicht dir, alle oder einen Teil deiner WordPress-Website nach deinem eigenen Zeitplan zu sichern. Du kannst zum Beispiel wählen, ob du einige/alle der folgenden Arten von Inhalten sichern möchtest:

  • Datenbank
  • Themes
  • Plugin
  • Medien

Du kannst deine Backups so einstellen, dass sie automatisch nach einem Zeitplan ausgeführt werden, der von stündlich bis hin zu monatlich (oder mehr) reicht.

Um deine Backups sicher zu speichern, bietet iThemes seinen eigenen Cloud-Speicherplatz namens BackupBuddyStash an. Du kannst dich aber auch mit anderen Speicherorten verbinden, wie zum Beispiel:

  • Amazon S
  • Google Driv
  • Dropbox

Wenn du ein Backup wiederherstellen musst, hast du die Möglichkeit, deine gesamte Website oder nur einen Teil davon wiederherzustellen. Wenn du zum Beispiel keine vollständige Wiederherstellung der Website benötigst, kannst du stattdessen nur deine Datenbank zurücksetzen.

Zu den weiteren nützlichen Tools gehören Optionen für die Migration von Websites und das Klonen von WordPress, einschließlich einer Bereitstellungsfunktion, mit der du deine eigene WordPress-Staging-Site erstellen kannst.

Preis: Die Preise für BackupBuddy beginnen bei 80 US-Dollar für die Nutzung einer einzelnen Website. Dieser Plan umfasst auch 1 GB BackupBuddyStashcloud-Speicher. Du kannst zusätzlichen Speicherplatz ab 35 $ pro Jahr für 5 GB extra erwerben.

Wie man eine WordPress-Site sichert: Mit oder ohne Plugins

In diesem Abschnitt zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du ein Backup deiner WordPress-Site erstellst…

  • Mit dem kostenlosen Plugin UpdraftPlus
  • Manuell

Wir empfehlen den meisten Nutzern, UpdraftPlus (oder ein anderes Plugin aus der obigen Liste) zu verwenden, da dies viel einfacher ist als ein manuelles Backup von WordPress.

Sichern von WordPress-Seiten mit UpdraftPlus

Wie wir bereits erwähnt haben, ist UpdraftPlus das beliebteste kostenlose WordPress-Backup-Plugin.

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie durch das kostenlose UpdraftPlus-Plugin Ihre WordPress-Website gesichert werden kann. Wir zeigen dir auch, wie du deinen eigenen automatischen Backup-Zeitplan einrichtest und deine Backups aus der Ferne speicherst.

Wie du dein erstes Backup machst

Um loszulegen, installierst und aktivierst du das UpdraftPlus-Plugin von WordPress.org. Dann besuchst du Einstellungen → UpdraftPlusBackups in deinem WordPress-Dashboard.

Um dein erstes Backup zu erstellen, brauchst du nur auf die große blaue Schaltfläche Backup Now zu klicken:

Daraufhin öffnet sich ein Popup, in dem du auswählen kannst, welche Inhalte gesichert werden sollen. Auch hier kannst du zwischen den Dateien deiner Website, der Datenbank oder beidem wählen.

Da dies deine erste Sicherung ist, wähle beide Felder. Klick dann auf die Schaltfläche Jetzt sichern:

Dadurch wird der Sicherungsvorgang gestartet, der je nach Größe deiner Website einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Sobald die Sicherung abgeschlossen ist, wird sie im Abschnitt „Vorhandene Sicherungen“ aufgeführt.

Um die Sicherungsdateien auf deinen lokalen Computer herunterzuladen, kannst du auf die fünf Schaltflächen unter Sicherungsdaten klicken.

Achte darauf, alle fünf Daten herunterzuladen, damit du eine vollständige Sicherung deiner Website erhältst.

Einrichten von Remote Storage

Als du im vorherigen Abschnitt dein Backup erstellt hast, hat UpdraftPlus diese Dateien auf dem Server deiner WordPress-Site gespeichert.

Das ist zwar besser als gar nichts, aber immer noch nicht ideal, weil du eine einzige Fehlerquelle hast (deinen Server).

Stattdessen solltest du UpdraftPlus so konfigurieren, dass es deine Backups automatisch auf einem externen Speicherdienst speichert, wie z.B.:

  • Google Drive
  • Dropbox
  • Amazon S3
  • usw.

Um einen externen Speicherort einzurichten, geh auf die Registerkarte Einstellungen und klicke auf das Symbol des Dienstes, mit dem du dich verbinden möchtest. Dann werden unter der Liste der Symbole Anweisungen angezeigt, die dir helfen, diesen Dienst zu verbinden.

Für dieses Beispiel verwenden wir Google Drive.

Für Google Drive musst du Folgendes tun:

  • Speicher deine Änderungen.
  • Klick auf den Autorisierungslink in dem Popup, das nach dem Speichern deiner Änderungen erscheint.

Anschließend durchläufst du den Standard-Autorisierungsprozess von Google. Danach wirst du von UpdraftPlus aufgefordert, auf eine Schaltfläche zu klicken, um den Einrichtungsprozess abzuschließen:

Jetzt kannst du deine Website an einem entfernten Ort sichern, indem du das Kästchen Diese Sicherung an einen entfernten Speicherort senden aktivierst (nachdem du auf Jetzt sichern geklickt hast):

Jetzt kannst du deine Website an einem entfernten Ort sichern, indem du das Kästchen Diese Sicherung an einen entfernten Speicherort senden aktivierst (nachdem du auf Jetzt sichern geklickt hast):

Wie man einen automatischen Backup-Zeitplan erstellt

Um die Pflege aktueller Backups zu erleichtern, kannst du in UpdraftPlus deinen eigenen Zeitplan für automatische Backups erstellen.

Um deinen Zeitplan zu erstellen, gehe zurück zur Registerkarte Einstellungen und suche oben nach zwei Dropdowns:

  • Zeitplan für die Dateisicherung
  • Zeitplan für die Datenbanksicherung

In den Dropdown-Listen kannst du die gewünschte Häufigkeit für die einzelnen Datentypen festlegen. Du kannst auch wählen, wie viele Sicherungskopien aufbewahrt werden sollen.

Wenn du zum Beispiel zwei Sicherungskopien aufbewahrst, speichert UpdraftPlus die letzten beiden Kopien deiner Sicherung (und überschreibt die älteste Kopie, wenn es eine neue Sicherung machen muss).

Auch hier hängt der optimale Backup-Zeitplan von deiner Website ab. Ein guter Ausgangspunkt, der für die meisten WordPress-Sites funktionieren sollte, ist jedoch der folgende:

  • Zeitplan für die Dateisicherung – Wöchentlich
  • Zeitplan für die Datenbanksicherung – Täglich

Wiederherstellung eines Backups mit UpdraftPlus

Wenn du eine deiner Sicherungen wiederherstellen möchtest, ist das mit UpdraftPlus ebenfalls ganz einfach.

Um ein Backup wiederherzustellen, gehst du zum Abschnitt Vorhandene Backups und klickst auf die Schaltfläche Wiederherstellen:

Daraufhin öffnet sich ein Popup-Fenster, in dem du auswählen kannst, welche Inhalte wiederhergestellt werden sollen. Du könntest zum Beispiel nur deine Datenbank wiederherstellen.

Wenn du alles wiederherstellen möchtest, markiere alle fünf Kästchen. Klick dann auf Weiter, um den Vorgang abzuschließen und deine Website wiederherzustellen:

Manuelles Backup der WordPress-Site

Für die meisten Menschen ist die Verwendung eines WordPress-Backup-Plugins eine viel bessere Lösung.

Dennoch kann es vorkommen, dass du in eine Situation kommst, in der du deine WordPress-Website manuell sichern musst.

Wie du oben gelernt hast, gibt es zwei „Teile“ für die Sicherung einer WordPress-Website:

  • Dateien
  • Datenbank

Um WordPress manuell zu sichern, musst du:

  • Alle Dateien deiner Website mit FTP* herunterladen
  • Exportiere deine Datenbank mit phpMyAdmin (oder einem gleichwertigen Tool deines Hosts)

*Hinweis: Technisch gesehen musst du die Kerndateien von WordPress nicht sichern, da du immer die neueste Version von WordPress.org herunterladen kannst. Der Einfachheit halber lassen wir dich jedoch einfach alle Dateien in der folgenden Anleitung herunterladen.

Wie man WordPress-Dateien herunterlädt

Um die Dateien deiner WordPress-Site zu sichern, musst du dich mit dem Server deiner WordPress-Site per FTP oder cPanel File Manager verbinden. Für die FTP-Verbindung kannst du FileZilla verwenden. Die FTP-Zugangsdaten erhältst du von deinem Hoster.

Lade von dort aus alle Dateien Ihrer Website auf deinen lokalen Computer herunter:

Wie man die WordPress-Datenbank mit phpMyAdmin exportiert
Um die Datenbank deiner Website zu sichern, kannst du phpMyAdmin verwenden, was die meisten WordPress-Hosts anbieten sollten.

In phpMyAdmin:

  • Öffne die Datenbank deiner WordPress-Website
  • Geh  auf die Registerkarte Export
  • Wähl die Schnellmethode
  • Wähle SQL als Format
  • Klick auf Go

Wie man ein manuelles WordPress-Backup wiederherstellt

Um ein manuelles Backup wiederherzustellen, kehre den Prozess einfach um:

  • Lad alle deine Dateien auf deinen Server hoch
  • Verwende das Import-Tool in phpMyAdmin, um deine Datenbanksicherung zu importieren*.

*Um die Sache zu vereinfachen, kannst du eine neue Datenbank erstellen, um dein Backup zu importieren. Du müsstest dann deine wp-config.php-Datei aktualisieren, um die Zugangsdaten für diese neue Datenbank zu übernehmen.

Sichern von WordPress Multisite

Wenn du ein WordPress-Multisite-Netzwerk sichern musst, empfehlen wir dir UpdraftPlus, weil es spezielle Multisite-Unterstützung bietet. Um die Multisite-Unterstützung zu aktivieren, musst du das Netzwerk-/Multisite-Add-on kaufen, das $25 kostet.

Mit dem Add-on kannst du dein gesamtes Netzwerk sichern. Einzelne Netzwerkseiten kannst du nicht sichern.

Es enthält jedoch eine nützliche Funktion, mit der du ein Backup einer einzelnen WordPress-Installation als Netzwerk-Site in dein Multisite-Netzwerk importieren kannst.

Jetpack Backup unterstützt keine Multisite-Netzwerke. BackupBuddy hat einen experimentellen Modus für Multisite, der aber nicht offiziell unterstützt wird.

Wie man mehrere WordPress-Seiten von einer Stelle aus sichert

Bis jetzt haben wir uns darauf konzentriert, wie du deine eigene WordPress-Website einfach sichern kannst.

Was aber, wenn du Elementor verwendest, um Websites für Kunden zu erstellen, und du diese Websites hostest? Oder vielleicht hast du einfach dein eigenes großes Netzwerk von Websites und brauchst einen bequemeren Weg, um deren Daten zu sichern.

In beiden Fällen gibt es Tools, die dir helfen können, alle deine WordPress-Websites von einem Ort aus zu sichern.

Einige der besten Optionen sind:

  • MainWP – Du kannst weiterhin dein bevorzugtes Backup-Plugin verwenden, wie z. B. UpdraftPlus.
  • ManageWP – enthält sein eigenes Backup-Tool. Du kannst es von monatlich bis in Echtzeit laufen lassen, mit der Option, Backups automatisch auf einem entfernten Cloud-Speicher zu speichern.
  • iThemes Sync – hat eine Integration mit dem BackupBuddy-Plugin von oben.

Abschließende Überlegungen

Wenn du eine WordPress-Website hast, brauchst du eine regelmäßige Backup-Strategie.

Wenn du bei einem Premium-Managed-WordPress-Hoster hostest, hat dein Hoster möglicherweise bereits eine solide Strategie für die Sicherung deiner Website außerhalb des Standorts. Die meisten „normalen“ Hoster bieten jedoch keine zuverlässigen Backups an, was bedeutet, dass du für die Sicherung deiner WordPress-Website selbst verantwortlich bist.

Um eine WordPress-Website sicher zu sichern, solltest du deine Backups an einem externen Ort aufbewahren, z. B. in einem Cloud-Speicher oder auf deinem lokalen Computer (idealerweise beides).

Wie oft du deine Website sichern solltest, hängt davon ab, wie häufig sich dein Inhalt ändert. Ein guter Ausgangspunkt für die meisten WordPress-Websites ist es, die Dateien einmal pro Woche und die Datenbank täglich zu sichern.

Um deine Website automatisch zu sichern, kannst du ein WordPress-Backup-Plugin verwenden. Drei der besten Optionen sind:

  • UpdraftPlus
  • Jetpack-Sicherun
  • BackupBuddy

Um automatische, kostenlose Backups außerhalb der Website zu erstellen, kannst du UpdraftPlus verwenden und der Anleitung in diesem Beitrag folgen.

Übersetzt von Lisa Kraus
von Website Freiburg

Quelle, unser Websoftware Partner Elementor Pro:
www.elementor.com/blog/backup-wordpress/