Braucht dein Unternehmen ein neues digitales Marketing? Heutzutage brauchen die meisten Unternehmen eine digitale Präsenz und einen Plan für die Öffentlichkeitsarbeit. Eine starke Online- und Social-Media-Präsenz ist wichtig, damit dein Unternehmen bei aktuellen und potenziellen Kunden*innen im Gedächtnis bleibt.

Auch wenn dein Geschäft noch überwiegend stationär ist, kannst du davon profitieren, wenn du einen Teil deiner Marketingstrategie online umsetzt. Du fragst dich, warum dein Unternehmen stärker digital präsent sein sollte? Lies weiter.

Was ist eine digitale Marketingumstellung?

Die Umstellung auf digitales Marketing ist ein Prozess, bei dem du Online-Marketing-Tools und -Techniken als Teil deiner gesamten Geschäftsstrategie einsetzt. Sie ähnelt dem Konzept der digitalen Transformation, bei dem es um die Einführung von Technologien und Software geht, die die Geschäftsprozesse verbessern und rationalisieren. Die digitale Transformation des Marketings bedeutet, dass du deine Marketingbemühungen mithilfe digitaler Tools und Strategien ins Internet bringst.

In der Vergangenheit haben sich Unternehmen für ihr Marketing auf Instrumente wie Direktwerbung, Printanzeigen, Fernsehen, Radio und Telefonbücher verlassen. Heute ist die Reichweite eines Unternehmens stark eingeschränkt, wenn es nur auf diese Methoden zurückgreift. Die Umstellung auf digitales Marketing führt ein Unternehmen weg von traditionellen Marketinginstrumenten und hin zu digitalen Methoden.

Unternehmen, die weiterhin auf traditionelle Marketingmittel zurückgreifen, überlassen ihre Marketingbemühungen der Gnade ihrer Werbepartner*innen. Digitales Marketing ermöglicht es Unternehmern, den gesamten Umfang ihres Marketings zu steuern. Wenn du digitales Marketing betreibst, hast du mehr Kontrolle, von der Planung und dem Testen bis zur Umsetzung und Analyse. Mit einer digitalen Strategie ist es außerdem möglich, ein viel breiteres Publikum zu erreichen und so deine Marke und deinen Umsatz zu steigern.

Welche Unternehmen sollten ihr digitales Marketing umstellen?

Eigentlich sollten alle Unternehmen zumindest einen Teil ihres Marketings online betreiben. Vor allem traditionelle Geschäftskonzepte wie der stationäre Einzelhandel, Transportdienste und lokale Dienstleister*innen haben das Potenzial, ihre Marketingstrategien weiterzuentwickeln, indem sie sie online stellen. Auch Unternehmen, die auf die Kundschaft in einer bestimmten Stadt oder Region angewiesen sind, können davon profitieren.

Unternehmen, die ihr Marketing personalisieren können, sind erstklassige Kandidaten für eine digitale Marketingumstellung. Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich zu Marken hingezogen, mit denen sie auf einer persönlichen Ebene in Verbindung stehen. Wenn dein Unternehmen eine Beziehung zu seinen Kunden*innen hat, kannst du diese auf die nächste Stufe heben, indem du online mit ihnen kommunizierst.

Bestandteile einer digitalen Marketingumstellung

Bevor dein Unternehmen mit der Umstellung auf digitales Marketing beginnt, muss dein Team auf derselben Seite stehen. Habt ihr eine gemeinsame Vision, wohin ihr gehen wollt? Habt ihr euch mit dem Gedanken angefreundet, auf ein neues digitales Marketingmodell umzusteigen? Wenn du dich für die Umstellung des digitalen Marketings entschieden hast, ist es an der Zeit, die nötigen Schritte einzuleiten.

Datenmanagementsystem

Als Erstes musst du eine Datenmanagement-Plattform in Betracht ziehen, ein Tool, das Informationen über deine Zielgruppe sicher speichert. Dazu gehören E-Mail-Adressen, Kontaktinformationen, die sie angegeben haben, Marketingkanäle, mit denen sie interagiert haben, und ihr Kaufstatus. Tools wie Salesforce, SAS Data Management oder Nielsen Data Management Platform sind eine gute Wahl.

Mobile-freundliche Website

Wenn du deine Website noch nicht mobilfreundlich gemacht hast, ist es jetzt an der Zeit. Deine Website sollte auf jedem mobilen Gerät leicht zugänglich sein, da das mobile Inbound-Marketing in den letzten sieben Jahren um mehr als 220% zugenommen hat. Wenn du dein Unternehmen mobil zugänglich machst, ist es für jeden Online-Nutzer*in besser erreichbar.

E-Mail-Newsletter

Als Nächstes ist es an der Zeit zu entscheiden, welche digitalen Marketinginstrumente du brauchst. Wenn du noch keine Mailingliste oder einen E-Mail-Newsletter hast, kannst du ihn ganz einfach mit einem Programm wie MailChimp, Constant Contact, ConvertKit oder Flodesk einrichten. Dein E-Mail-Newsletter ist die wichtigste Komponente deines Marketings, denn deine E-Mail-Liste wird dir gehören. Social-Media-Plattformen mögen ihre Algorithmen im Laufe der Zeit ändern, aber dein Newsletter wird immer dir gehören.

Soziale Medien

Hat dein Unternehmen eine Präsenz in den sozialen Medien? Auf sozialen Plattformen präsent zu sein, ist eine Möglichkeit, deinen Bekanntheitsgrad und deine Anhängerschaft zu vergrößern. Du musst zwar nicht viel Zeit in jede verfügbare Plattform investieren, aber es lohnt sich, herauszufinden, was für deine Marke am besten geeignet ist. Experimentiere mit den Plattformen, die dich ansprechen.

Hier sind einige Möglichkeiten, die du in Betracht ziehen solltest:

• Facebook – eine multimediale Plattform mit leistungsstarken Business-Tools, die du nutzen kannst, um mit deinem Publikum in Kontakt zu treten
• Instagram – eine visuell geprägte Microblog-Plattform, die sich hervorragend für Bilder und Videos eignet
• Twitter – eine ungezwungene Plattform, auf der man sich vor allem über kurze Textbeiträge unterhalten kann
• YouTube – eine Videoplattform, die sich hervorragend für lehrreiche und informative Inhalte eignet
• Snapchat – eine Plattform mit verschwindenden Beiträgen, die sich die Angst, etwas zu verpassen (FOMO) zunutze macht, um ihre Nutzer*innen zu binden
• Pinterest – eine visuelle „Pinnwand“, auf der die Nutzer*innen Bilder und Beiträge sammeln, die ihren Interessen entsprechen
• TikTok – eine Plattform für kurze Videos, die auf unterhaltsamen und lehrreichen Inhalten basieren

Bezahlte digitale Werbeanzeigen

Wenn du für digitale Anzeigen bezahlst, wird deine Marke von einem noch größeren Publikum gesehen, als du es organisch erreichen könntest. Du kannst über Google AdSense oder alternative Online-Anzeigenplattformen werben, um deine Reichweite zu erhöhen.

Auch Werbung in sozialen Medien ist für viele Unternehmen ein effektiver Bestandteil des digitalen Marketings. Alle großen sozialen Plattformen bieten Optionen für gesponserte Beiträge. Achte darauf, auf welchen Plattformen deine Inhalte am besten ankommen, und versuche, zuerst in diese zu investieren.

SEO

Wenn du die Suchmaschinenoptimierung (SEO) in deine digitale Marketingstrategie einbeziehst, erhöht sich die Sichtbarkeit deiner Online-Präsenz auf einer weiteren Ebene. Bei SEO geht es darum, Schlüsselwörter mit deiner Online-Präsenz zu verknüpfen, damit Suchmaschinen wie Google deine Seite bewerten können. Die Idee ist, diese Schlüsselwörter gut zu nutzen, damit dein Suchranking höher ist als das deiner Konkurrenten.

Auch wenn du die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung lernen kannst, kann es hilfreich sein, mit einem Berater*in oder einer Firma zusammenzuarbeiten, um deine Schlüsselwörter auf die nächste Stufe zu bringen. Du kannst diese Wörter auch in deine schriftlichen Inhalte einbauen, z. B. in deine Blogbeiträge.

Wie du dein eigenes Unternehmen in ein digitales Marketing verwandelst

Um dein eigenes digitales Marketing umzugestalten, solltest du eine Bestandsaufnahme deines Unternehmens machen. Wie sieht deine aktuelle Marketingstrategie aus? Welche digitalen Praktiken sind für dein Unternehmen und dein Publikum sinnvoll?

Überlege, was deine Konkurrenten für ihr Marketing tun. Was funktioniert bei ihnen? Ist das auch eine Option für dein Unternehmen?

Ein Blick auf die Demografie deiner Zielgruppe hilft dir bei der Entscheidung, welche digitalen Marketinginstrumente und -plattformen du nutzen willst. Ältere Zielgruppen bevorzugen zum Beispiel Facebook, während jüngere Nutzer*innen sich für Instagram und TikTok entscheiden.

Experimentiere mit digitalen Marketingoptionen für dein Unternehmen. Scheue dich nicht, verschiedene Lösungen zu testen, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Digitales Marketing ist kein Einheitsmodell, und es kann einige Versuche und Irrtümer erfordern, bis du herausfindest, was für deine Marke funktioniert.

Schließlich musst du verstehen, was digitales Marketing bedeutet, und einen Plan für die Umsetzung aufstellen. Stelle sicher, dass dein Unternehmen über die richtigen Werkzeuge, Prozesse und Talente verfügt, um deine neue Strategie zu entwickeln und umzusetzen.

Schlusswort

Digitales Marketing ist heute für die meisten Unternehmen unverzichtbar. Wenn du noch keine digitalen Werkzeuge nutzt, um die Reichweite deiner Marke zu erhöhen, ist es jetzt an der Zeit, damit anzufangen. Nutze ein solides Datenmanagementsystem, eine mobilfreundliche Website, soziale Medienplattformen, bezahlte Werbung und SEO, um deine Marke online bekannt zu machen.


Übersetzt von Sarah van der Linden
von Website Freiburg

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