Du hast dich dazu entschieden eine eigene Website von einem Profi erstellen zulassen. Jetzt stellst du dir sicher die Frage, wie viel Geld du dafür ausgeben musst. Was ist angemessen, was ist teuer und was gibt es zu beachten? In diesem Leitfaden erklären wir dir mit welchen Ausgaben du rechnen kannst.

Die durchschnittlichen Kosten für die Erstellung einer Website 

Versetzen wir uns mal in die Lage eines Grafikdesigners*in. Sein Web-Design-Geschäft ist genau das – ein Geschäft. Webdesigner*innen arbeiten mit Kunden nicht nur zur intellektuellen und kreativen Befriedigung, sondern auch, um Geld zu verdienen. Für Webdesigner ist es von entscheidender Bedeutung, dass ihre Preise so festgelegt sind, dass sie für die Zeit und das Geld, das sie in dein Projekt investieren angemessen entlohnt werden. Das von dir zur Verfügung gestellte Budget hat also einen erheblichen Einfluss auf das Endprodukt. Es bildet für den Designer*in eine Art Richtwert, an dem er ermessen kann, welche Features und Funktionalitäten er in deine Website einbeziehen kann und wie viel Zeit er für das Design und die User Experience (UX) aufwenden kann.

Die Mindestkosten für die Erstellung einer Website sind Hosting und ein Domänenname. Hinzu kommen Premium-Plugins und -Themes, Wartungs- und Sicherheitsfunktionen und so weiter.

4 Faktoren, die sich auf den Preis von Webdesign-Dienstleistungen auswirken

1. Das Qualifikationsniveau und die Erfahrung des Webdesigners*in

Das Gehalt eines Webdesigners*in kann stark variieren. Diese Spanne hängt weitgehend von Faktoren wie Zertifizierungen und Erfahrungsniveau ab. Je anspruchsvoller und spezialisierter die Fähigkeiten des Webdesigners*in sind, desto mehr Geld wird er von seinen Kunden*innen verlangen.

2. Die Art der Websites, die der Webdesigner*in entwirft

Die Art der Websites, die der Webdesigner*in entwirft, kann seine Preisgestaltung beeinflussen. So ist der Aufwand für die Erstellung einer persönlichen Website wesentlich geringer als der für die Erstellung einer geschäftlichen Website, z. B. einer E-Commerce-Plattform für Unternehmen. Bestimmte Funktionalitäten und Merkmale, wie integrierte Zahlungssysteme und Warenkorbfunktionen, erfordern einfach mehr Zeit für die Erstellung und Implementierung.

3. Umfang und Größe des Projekts

Der Umfang eines Projekts spielt eine entscheidende Rolle bei der Preisgestaltung für Webdesign. Wenn du eine benutzerdefinierte Website von Grund auf entworfen haben möchtest, kann der Designer*in deutlich mehr verlangen, als wenn du einfach eine bestehende Website aktualisiert, haben möchtest. Denke auch daran, dass zusätzliche Änderungen an deiner Website den Umfang des Projekts schrittweise erhöhen und du dementsprechend mehr zahlen musst.

4. Die erforderlichen Funktionen

Im Allgemeinen kannst du damit rechnen, dass die Preise umso höher angesetzt werden, je komplizierter und komplexer die von dir geforderten Website Funktionen sind. Wie wir bereits erwähnt haben, erfordern bestimmte Arten von Websites besondere Funktionen und Lösungen. Wenn beispielsweise ein Online-Unternehmer*in eine Website von einem Webdesigner*in erstellen lässt, kannst du davon ausgehen, dass er Zahlungsgateways, Produktseiten und vielleicht sogar die Möglichkeit benötigt, bestimmte Kundenkategorien wie Großabnehmer*innen anders zu bedienen. Der Webdesigner*in muss seinem Kunden den Arbeitsaufwand in Rechnung stellen, vor allem, wenn es sich um die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen handelt. Dabei ist nicht nur die Zeit zu berücksichtigen, die der Designer*in für die Einrichtung und Konfiguration der erweiterten Funktionen aufwendet, sondern auch die Kosten für alle Tools oder Plug-ins, die er zu diesem Zweck erwerben muss.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt mehrere Möglichkeiten wie dir die Webdesigner*innen deine Website in Rechnung stellen können

Hier die gängigsten:

• Stundensätze. Stundensatz bedeutet, dass der Webdesigner*in einfach die Gesamtzahl der geleisteten Stunden in Rechnung stellt. Hier können die Stundensätze je nach Erfahrung und Fertigkeit des Webdesigners*in stark variieren.
• Pauschalpreise. Pauschalpreise ermöglichen es beiden Parteien, sich auf den endgültigen Wert des Ergebnisses zu konzentrieren.
• Monatliche Raten. Hierbei handelt es sich im Grunde um Pauschalpreise für wiederkehrende Arbeiten wie zum Beispiel die Website-Wartung, Texterstellung und Suchmaschinenoptimierung (SEO), Hosting-Verwaltung und vieles mehr.

Der vollständige Leitfaden für Webdesign-Preise: Mit welchen Ausgaben kannst du rechnen

Laut Gehaltsangaben liegt der Stundenlohn von Webdesigner*innen zwischen 35 und 45 Euro, ein typischer Durchschnittswert für einen qualifizierten Freiberufler*in wird auf 50-100 Euro geschätzt. Natürlich hängt dieser Wert von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Zeitrahmen des Projekts, dem Schwierigkeitsgrad und sogar deinem Standort. Außerdem können bei langfristigen Projekten niedrigere Stundensätze gelten.

Tipp

Am besten ist es, du vergleichst verschiedene Anbieter miteinander, um dir so einen groben Überblick zu verschaffen mit wie viel Ausgaben du für deine Website rechnen kannst.

Übersetzt von Sarah van der Linden
von Website Freiburg

Quelle, unser Websoftware Partner Elementor Pro:
www.elementor.com/blog/web-design-pricing-guide